Beiträge von 407D-KA

    Hallo Erwin,
    es müssen alle leitfähigen Teile (Karosse, Rahmen...) untereinander und mit dem PE-Leiter verbunden sein. (VDE-Norm 0100-717 für Installation auf Fahrzeugen)

    Es kann im Fehlerfall (Kabel aufgescheuert) eine gefährliche hohe Spannung an diesen Teile entstehen.
    Würdest du jetzt außerhalb deines Buses auf der Erde stehen und an den Bus fassen, bekämst du diese Spannung ab, es würde ein Strom übers Blech und dich zur Erde fließen.
    Diesen Stromfluss würde der FI bemerken und abschalten, wenn du einen FI mit Fehlerstrom max. 30mA hast, passiert dir nichts.
    Allerdings hast du nur "einfache" Sicherheit, ohne gescheite Erdung musst du dich im Fehlerfall auf den FI verlassen, außerdem erkennst du den Fehler erst wenn du wie oben "dranglangt" hast.
    Ist Rahmen, etc., geerdet kann sofort nachdem der Fehler auftritt ein Strom über den Schutzleiter fließen, diesen bemerkt der FI, schaltet ab, du erkennst den Fehler sofort.
    Würde der FI defekt sein, könnte ein hoher Fehlerstrom über die Schutzleiterschleife abfließen, der die ganz normalen Leitungsschutzschalter oder Schraubsicherungen auslöst.
    Ist die Anlage gut aufgebaut (niedriger Widerstand der Schutzleiterschleife) hällt man auch die Abschaltszeiten ein. (Personenschutz!)

    Gruß Max
    P.S. Achso was ich eg. sagen wollte: Alles Erden! :smiling_face: Am besten mit 4 mm² H05V-K, das hat auch eine gescheite mechanische Stabilität.

    Hi Jens,
    das Problem sehe ich nicht unbedingt darin das ein AC-Schalter zu spät oder nicht auslösen könnte, bei einem defekten DC-Schalter kann das auch irgendwann passieren.
    Die Frage ist, was passiert wenn das Teil nicht auslöst (warum auch immer) und irgendwas brennt und dann der Sachverständige kommt....
    Ich wurde von meinem Meister in der Lehrzeit sensibilisiert, auf jede Frage mit "Kann man das nicht....." kam "Kann man, funktioniert auch, ist aber nicht zugelassen".
    Laien (rechtlich) können bei solchen Sachen vlt. noch davonkommen, hat man aber irgendwas mit E-Technik am Hut wirds gemein.
    Ein Kollege von uns hat eine Gerichtsverhandlung am Hals in der es um nicht unerheblich Summen Schadensersatz ging und um Berufsverbot als Elektriker, weil er in einer Wohnung eine Lampenanschluss nicht richtig gemacht hatte und ein Laie sich beim neue-Lampe-aufhängen einen Stromschlag eingefangen hat, mit vorübergehenden Herzrytmusstörungen und so...
    Er kam einigermaßen gut davon, musste "nur" zahlen...
    Und die anerkannten Regeln der Technik sind halt keine AC-Automaten in Fahrzeug-DC-Kreisen.

    Aber nicht das ihr denkt bei mir ist alles Gold was glänzt :grinning_squinting_face:
    Gruß aus Karlsruhe
    Max

    Hallo zusammen,
    im 12/24V Bereich und mit "relativ" hohen Strömen klappt das normal wunderbar.
    Dem Bi-Metall-Auslöser ist es natürlich wirklich Wurscht ob er von DC oder AC erwärmt wird.
    Beim elektromagnetischen Auslöser verschieben sich die Auslösewerte, ist jetzt aber im Fahrzeug nicht so tragisch da keine Gefährdung durch die Spannung alleine entsteht.

    Bei höheren Gleichspannungen kann es allerdings passieren das der Lichtbogen beim Abschalten der Sicherung nicht abreisst, da der Kontakt eines AC LS-Schalter nicht weit genug öffnet. Bei AC reisst der Lichtbogen spätestens beim nächsten Nulldurchgang ab.
    Daher gibt es speziell zugelassene Leitungsschutzschalter für Gleichstrom bzw. die sog. "Allstrom" (Wechsel/Gleich)
    Bspw. "Moeller FAZ DC"

    Also dies Sache sollte funktionieren. Falls deine LS-Schalter aber nicht explizit für DC geeignet sind ist es halt an der Grenze zu "grob fahrlässig".
    LS-Schalter für die Hausinstallation sind nunmal nicht als Fahrzeugsicherungen entwickelt worden und vorallem nicht als solche getestet. (Erschütterungen, etc...)

    --> Ich würde eher zu KFZ-Sicherungsautomaten in Flachsicherungsform raten.

    Sorry für die Panikmache, aber nach dem unser Bagger nach nicht-auslösen einer (Torpedo)Sicherung ausgebrannt ist, lass ich mich im Fahrzeug nicht mehr auf Experimente ein.
    :smiling_face_with_heart_eyes: So ein schöner Bagger war das... :winking_face: Bei einer Starterbatterie die dir mal 300A rausschiebt wenns sein muss, sollte die sache Hand und Fuß haben, sonst machts "ssssst" und die Kabel sind blank... Wenn du ziemlich viel separat Absichern möchtest kommst du mit normalem KFZ-Mat. vielleicht billiger weg.

    Gruß Max

    Hi Alex,
    ne der Bus stand einige Stunden im Regen, das Wasser hat sich dann im Armaturenbrett gesammelt und beim losfahren ist es wohl nach hinten geschwappt,
    auch beim Fahren im Regen kam meistens nur nach nem Bordstein oder so ein kleiner Schwall Wasser.
    Aber das Armaturenbrett vom Bremer is ja im Aufbau nicht wie das vom Düsseldorfer.
    Mir hat mal jemand gesagt das man an weiß angelaufenen Fensterkanten erkennt ob sich Feuchtigkeit in der Dichtung sammelt.
    Ich habe so angelaufene Ränder, an unserem alten Feuerwehr-Bremer war das auch, aber ob das wirklich stimmt, obs also von Feuchtigkeit kommt, kann ich nich beurteilen.
    Aber mir fällt gerade ein dass nur auf der Seite wo die Siffe reindrückt das Fenster angelaufen ist.
    Bin gespannt wie die Fensterrahmen aussehen...werd wohl am WE mal nen Glassauger organisieren und dann gehts los.

    Bau doch mal den Lichtschalter aus und schau ins Innere des Armaturenbretts, bei Regen natürlich :winking_face:
    Sitz doch beim Bremer ganz links, der Schalter?
    Bei mir hats genau über dem Kupplungspedal rausgetropft

    Gruß Max

    ...und plötzlich auch ein nasser Kupplungsfuß im 407D.
    Naja, dass meine Fensterdichtungen absolut fertig sind wusste ich schon, aber nett zu beobachten wie das Wasser den Weg über Scheibengummi, Fuge zwischen Armaturenbrett und Karosse, Armaturenbrettinnenraum, Sicherungskasten, LINKER FUSS, Fahrzeugboden und Einstieg wieder nach draußen findet.
    Gleich heute neues Windschutzscheibegummi und Dreiecksfensterdichtung bei Benz bestellt.
    Windschutzscheibe 68,- plus Märchensteuer
    Dreiecksfenster je 37,- plus....
    Wünscht mir Glück das sich der fehlende Rost am Katschutzbomber nicht unter den Scheibengummis versteckt hat....

    Gruß aus KA
    Max

    Hey,
    noch keine Antworten seit knapp nem Monat, also Leute... :winking_face:

    Ob die Getriebe einfach getauscht werden können kann ich dir leider nicht sagen.
    Langsamer wird dein Bus auf aber auf keinen Fall, denn auch das 5-Gang Getriebe ist im letzten Gang 1:1 übersetzt, daher reden auch aller immer nur von den Achsen.
    So viel ich weiß ist der 4.Gang des 5-Gang-Getriebes vom Übersetzungsverhältnis irgendwo zwischen dem 3. und 4. des 4-Gang-Getriebes.
    Also an Steigungen, etc. natürlich von großem Vorteil.

    Aber geh doch mal bei Benz vorbei und frag ganz blöd nach, dann kann ja in den Listen sehen ob ne andere Kupplung/Flansch/Halter oder so verbaut wurde, was ich nicht glaube.

    Gruß Max