Beiträge von TazziBu

    Hallo zusammen!

    Bei meinem M115 BJ 77 war letztes Jahr ein Ventil schon nicht mehr richtig einstellbar - natürlich wie üblich kurz vor der Urlaubstour.

    Als kurzfriste Lösung hatte ich damals das Druckstück modifiziert, kann so natürlich nicht bleiben.

    (Ich habe noch einen M115 mit anderem Hubraum als Teilespender hier stehen, sonst hätte ich das nicht gemacht).

    Also steht an: Kopf runter und erst mal auf die Werkbank...

    Mit Ventilwechsel hatte ich bisher noch nicht viel zu tun... daher mal vorab die Frage in die Runde:

    Ist es (normalerweise) mit wechseln der Ventile und einschleifen getan oder sollte grundsätzlich auch der Ventilsitz mit gewechselt werden?

    Sprich: reicht es (normalerweise) selbst neue Ventile einzusetzen oder sollte der Kopf grundsätzlich zum Instandsetzer?

    (Klar, wenn der Sitz eingelaufen oder beschädigt ist, muss er da hin).

    Ich hatte irgendwo was gelesen, es gäbe beim Düdo weichere und härtere Sitzringe. Woher weiß ich, welche ich habe?

    Bei den Ventilschäften erwarte ich keine Probleme, der Motor braucht kaum Öl.

    Ventilschaftdichtungen würde ich eh neu machen - gibt es sonst noch was zu beachten?

    Kopfschrauben - sind es Dehnschrauben und müssen neu?

    Falls der Kopf zum Instandsetzer muss - kann man die Kosten für das Ersetzen der Sitze ungefähr abschätzen?

    Schon mal einen sonnigen Sommer, und dass der Regen ENDLICH aufhört!

    So, Samstag noch mal zum CO-Test... Mein "Mister-CO" war nicht da, dafür sein älterer Kollege.

    Kurz von meiner Nockenwelle erzählt, er darauf: "Komisch, ist mit im Frühjahr mit meinem W123 auch passiert..." :tired_face:

    Ist jetzt eingestellt auf 1% Co uns schnurrt wie ein Kätzchen, besser als fett.

    Ist aber hier in der Gegend eine verbreitete Meinung, dass

    (a) die MB-Motoren mit der Aluhaube jenseits von 3% laufen müssen (die dürfen doch bis 4,5%...) und

    (b) die Nockenwellen anfällig sind.

    Ich sehe da schon einen Zusammenhang. 3% im Leerlauf bedeutet sehr fett im Teil- und Volllastbereich.

    Vermutlich wandert unverbranntes Benzin ins Öl ab und gast nicht ausreichend ab, die Schmiere ist dahin.

    Kümmere mich schon um mein Motörchen, ihm fehlt sonst nix, und die 47.000 km sind jetzt auch nicht wirklich viel.

    Hatte auch schon mal über so ein Gunson-Teil nachgedacht und hab es wieder verworfen. +-0,5% Toleranz ist bei 0,5..1,5% CO schon arg grob.

    Die gebrauchten Werkstatttester sollten alle paar Jahre mal Prüfgas sehen, weil die Sensoren neu kalibriert werden müssen.

    Und für's Nachstellen musste ich noch nirgendwo was bezahlen...

    Durchaus möglich. Mit so Kisten haben die ja auch seit Jahr(zenten) nicht mehr wirklich was zu tun.

    Gleiches vermute ich mit den CO-Fuzzis. Es gab sicher mal Motoren die so fett liefen - aber danach kam irgendwann auch mal was neues.

    Der Düdo ist von '77, das MB-Buch von '80. Ich denke ja mal dass da sicher 3 Jahre alte Autos berücksichtigt wurden, der Motor ist ja auch explizit aufgeführt.

    Und da steht nix von 3,5% CO drin, sondern 0,5-1,5% im Leerlauf und 3-5% unter Volllast bei 4000 U/min.

    Ist BJ 1977. Hat el. Öldruckanzeige.

    @hochwandfunker:

    Mit 10W40 gleicher Effekt wie bei dir, mit leicht erhöhter Drehzahl aber 3 Bar.

    Mit 20W50 direkt 3Bar (immer), und er spritzt auch schön, sieht man ja unter dem Öldeckel (Zumindest Nocke A1).

    Du hast glaub ich den gleichen Bus, weißt du auf wie viel CO deiner läuft?

    Die Erklärung von MB zu dem Öl war folgende:

    10W geht bis -20 Grad, 20W bis -10 Grad. Da ich den Bus nicht im Winter fahre ist das völlig schnuppe.

    Nocken laufen ein, wenn der Ölfilm abreißt.

    Das passiert bei 10W40 bei ca. 100-110 Grad, bei 10W50 bei ca. 120-130 Grad.

    Klar bleibt das Kühlwasser auf ca 90 Grad, aber über dem Kopf ist es heißer.

    Die Argumentation fand ich schlüssig, deswegen isses drin.

    Im direkten Vergleich kann ich jetzt nicht sehen, dass das Öl 'dicker' wäre. Fährt sich auch gleich.

    Hab Liqui Moly Formula Super 20W50 drin.

    Kein Witz: das mit dem Öl kam von der hiesigen MB-Nutzfahrzeugevertretung...

    Hab den anderen Thread gesehen, da war es aber schon drin.

    Muss dann halt im Urlaub 'n bissl weiter (und länger) fahren... ich frag mal meinen Chef... :grinning_squinting_face:

    Und CO? Nach Handbuch oder nach Volksglaube?

    Ist das wirklich besser für den Motor?

    Das er damit spürbar besser läuft kann ich jetzt nicht wirklich behaupten...

    Verbrauch ist halt höher...

    Was hat denn der Rest der M115-Welt eingestellt?

    Nee, die Ventile machen mir erst mal keinen Kummer.

    Gelaufen ist er übrigens noch ganz normal, fing halt nur leicht an zu tickern.

    OK, dachte ich, willst in Urlaub, also: Ventilspiel kontrollieren.

    Und dann das...

    Was ist denn nun richtig? die 0,5-1,5% CO aus dem MB-Tabellenbuch "Transporter und Omnibusse" von 1980

    oder die mehr als 3,0% die mir die Prüfstelle (und auch ne Oldie-Werkstatt hier in der Nähe) erzählt?

    Und: besteht da ein Zusammenhang zum Schaden?!?

    Mal ne Frage:

    Bei der ersten HU vor 6 Jahren wurde der CO auf 1,?% eingestellt, verbrauch lag so bei 17 Litern.

    Zwei Jahre später gab es großes Geschrei (andere Prüfstelle): total falsch, der CO muss über 3% sonst läuft der Motor falsch. Eingestellt wurde 3,5% Verbrauch jetzt um die 22 Liter.

    Jetzt beim Ventilenachstellen: Schlepphebel und Nocken der Auslassventile deutlich eingelaufen.

    Motor (115.970) hat jetzt 45.000 runter, läuft 3.000 im Jahr, letzter Ölwechsel (15W40) vor 1,5 Jahren.

    Besteht da ein Zusammenhang (Ölverdünnung) oder ist das Zufall? Hatte eigentlich nicht mit so was gerechnet...

    Einlaufen kann die Welle doch nur wenn der Ölfilm abreißt. Laut Anzeige hat er immer seine knapp 90 Grad, und das Ölspritzrohr spritzt auch.

    Welle ist bei MB nicht mehr lieferbar, hab jetzt eine samt Schlepphebel aus nem 115.938 drin, ist die gleiche. Läuft.

    Öl hab ich jetzt mal 20W50 drin...

    Ideen dazu ?!? :confused_face:

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    Einfach mal graben, das steht hier irgendwo im Forum. Ist ein paar Jährchen her...

    Hatte auch mal darüber nachgedacht und es letztlich gelassen. Ich fahre so gut wie nie auf die AB (keine Lust), für den Rest reichts.

    Und da meiner tatsächlich auch ab und zu mal was zu ziehen hat, ist es eigentlich ganz OK.

    Es gab die Achsen mit verschiedenen Traglasten und verschiedenen Untersetzungen.

    Im LF409 ist glaube ich die Achse mit 3,3 To und i=6.5 verbaut...

    Gab irgendwo auch mal 'ne Webseite, da hat jemand den Umbau dokumentiert ("Brandweerwagen"... nicht deutsch).

    Kann sein, dass ich den Link noch irgendwo hab. War aber eine von den privaten Webseiten, die ganz gerne wegsterben.

    Die haben von 4- auf 5-Gang und schnellere Hinterachse umgebaut. Nicht so ganz easy.

    Eingangs-Achsflansch vom Diff musste runter weil anders und Kardanwelle musste kürzer weil 5-Gang Getriebe länger ist.

    Also nicht wirklich plug-and-play... Und sicher nicht mal eben so vor dem Sommerurlaub...

    Eher für die kalten Wintermonate... :face_with_open_mouth:

    Wenn du dir ne HA kaufst, auf jeden Fall mit dem Tachogetriebe, sonst ist die ganze Kilometerstatistik versaut! :grinning_squinting_face::grinning_squinting_face::grinning_squinting_face:

    Habe selber einen LF409 mit 4 Gängen nach vorne...

    Mein 3. Gang braucht immer eine "Gedenksekunde" vor dem Einlegen, wenn ich vom 4. runterschalte... sonst krachts.

    Ist halt so. Synchronisiert halt nicht mehr so gut.

    Wechsel von 4-Gang zu 5-Gang bringt erst mal nichts, weil der höchste Gang immer 1:1 ist.

    Gab aber mal eine Firma, die aus dem 1. Gang einen Overdrive hat - da müsste ich jetzt aber echt suchen, war wohl auch nicht ganz billig.

    Die Getriebe waren im austausch, also ein gebrauchtes Getriebe abgeben und ein überholtes und geändertes Getriebe zurück.

    Hinterachse mit anderer Untersetzung ergattern und einbauen ist wohl einfacher, aber dann muss auch das Getriebe vom Tacho geändert werden...

    Die Unterschiede der einzelnen M115-Varianten wären sehr interessant.

    Habe mal gehört, die Verdichtung wäre bei den "Baukastenmotoren" oft über verschieden dicke Kopfdichtungen realisiert worden - das wäre dann ja super simpel.

    hochwaldfunker: Bezüglich 1-2-3: Brachte das Verbesserung? Welche genau hast du verwendet, die Universelle oder die mit USB und Kennfeld?

    Discoverfun: Hast du Fotos von der Wassereinspritzung an einem Benziner? Was sagt der TÜV zu so was?

    Bei mir war der Abgaskrümmer gerissen (ohne Bimetallklappe), habe damals nur eine mit Bimetall gefunden.

    Mit der Klappe soll ja bei Kaltstart der Ansaugtrakt schneller auf Temperatur gebracht werden...

    So weit die Theorie. Die Klappe klappt schon (die Mechanik ist anfällig), aber an der Kaltlaufphase ändert sich wenig.

    Ich hab aber den Verdacht, das ganze funktioniert eher als Motorbremse.

    Ich werde die Klappe wohl die Tage 'rausschmeißen, mal sehen wie ich das mache... der Krümmer hat ja dann 2 10er Löcher...

    Hab' ne Feuerwehr, ist umgeschrieben auf "Geschlossener Kasten". Hatte ich gekauft mit abgeklemmten RKL, bereits einmal zivil getüvt, mit H - war aber ein anderes Bundesland.
    Unser TÜV meinte: die müssen ab, wollte ich aber nicht.
    Der Obertüvmeister durchwühlte seinen Papierberg und fand: eine bundeseinheitliche Verfahrensanweisung! Das war vor 4 Jahren...

    Man braucht:
    - ein Gutachten (vom TÜV), dass es sich um ein historiches SonderKFZ handelt, die Sondersignalanlage dazu gehört und auch funktioniert. (muss noch nachschauen, wie die genau heißt)
    - ein Deckungsnachweis von der Versicherung
    - eine Ausnahmegenemigung vom "Landesbetrieb Mobilität" o.ä., die ist dann fahrzeug- und fahrergebunden und kann jederzeit wiederufen werden.
    Damit kann man bei der Zulassungsstelle eintragen lassen, dass die RKLs ABGEDECKT gefahren werden dürfen.
    Ist natürlich ein dreistelliger Spaß: jeder hält die Hand auf... aber es geht!

    Der Kern ist halt: Lampen, die montiert sind, müssen funktionieren. Ein Außenstehender muss direkt erkennen, dass es sich trotz RKLs nicht um ein Einsatzfahrzeug handelt (dehalb reicht abklemmen / aushöhlen nicht).

    Gelbe Kappen für die RKLs gehen auch nicht: auch dafür muss man berechtigt sein.
    Irgendwo hab ich mal gelesen, dass jemand aus einer Feuerwehr einen Kanalreinigungswagen gebaut hat, der darf dann natürlich "gelb"...

    Das Martinshorn hat in diesem Zusammenhang übrigens niemanden interressiert...

    Kann nur dazu beitragen, dass ich sehr wohl einen Schweisstrafo hatte, der durch einen kaputten Thermoschalter nicht mehr wollte.
    Dass das nicht vorkommt ist also Quark, vermute mal, da will wer ein neues Schweissgerät verkaufen...

    Falls das schwarze unten in der Mitte ein Schütz ist: testen, ob der tut was er soll.

    Vermute mal, das Alu-Dings oben ist ein Gleichrichter. Den mal komplett vom Trafo trennen und schauen, ob die Überlastsicherung dann auch greift (oder mit Diodentester durchmessen, ist aber tricky).
    Gut möglich, dass die Dioden hin sind, das wäre dann quasi ein Kurzschluss im Sekundärkreis.

    Gibt es einen Schaltplan?

    @Marcus:
    Wir hatten auch einige 10er Kanuanhänger gesehen, die das gleiche Kennzeichen wie der Bus davor dran hatten - also das gleiche Spiel.
    Bleibt natürlich nicht mehr viel "Luft" für's Material - was wiegt ein Touri-Kanu? 35 KG?

    zahny:
    §70 StVZO... ok, für den Anhänger... wie ich unseren TÜV kenne, muss man sich dann um die beiden AHKs am Zugfahrzeug selber kümmern...

    Ich kram' das hier noch mal aus, hab' im Urlaub was lustiges gesehen:

    Motorradanhänger (1).jpg

    Motorradanhänger (2).jpg

    Motorradanhänger (3).jpg

    Motorradanhänger (4).jpg

    So weit ich das verstanden habe, laufen in Frankreich Anhänger bis 500Kg mit dem Kennzeichen des Zugfahrzeuges ohne eigene Versicherung (stimmt das so?).
    Bei uns müsste man das Teil ja extra versichern, und was die HU zu den beiden AHKs sagt? Ob es dafür 'ne ABE gibt?
    Oder hat hier etwa jemand so ein Teil ?!?

    Tjaaaa...es gibt auch Leute die nicht alles basteln KÖNNEN (oder sich trauen)....

    Ich hab mal in Netz gesucht und folgenden Hinweis gefunden:
    "Ist aber nur zu empfehlen, wenn du weißt was du tust, sonst ists brandgefährlich"
    Und genau das wäre bei mir der Fall.
    Elektronik ist nicht meins.

    Also: gute Idee, aber kann ich nicht...

    Aber vielleicht kannst du mir ein PC Netztteil umbauen, wenn's so einfach ist?
    Ich habe einige hier rumliegen...

    Sorry, war 'ne Zeit lang off. Bin im Moment arg am rotieren - wir bauen an...

    Aber keine Angst vor dem Unbekannten... Das einzige Problem ist: Jeder Chinese baut sein eigenes Zeug, daher gibt's zwei Möglichkeiten:
    Entweder man liest aus der Platine rückwärts, was - zugegeben - einiges an Kenntnis vorraussetzt.
    Oder man hält sich exakt an eine der vorhandenen Umbauanleitungen, sprich man besorgt sich erst einmal genau das Modell, für das die Anleitung geschrieben wurde.
    Hexenwerk ist's nicht - aber hier haben sich ja auch schon Freiwillige gefunden :face_with_rolling_eyes:

    Kannst aber auch mal bei Pollin.de reinschauen, da tauchen mitunter kräftige Schaltnetzteile (keine von PCs) zu Schleuderpreisen auf.

    Also: rot ist schwarz und plus ist minus... :smiling_face_with_halo: