Beiträge von jens613

    OK, danke. Ich gehe davon aus, dass du das noch nicht gemacht hast, sonst würdest du das nicht sagen. Aber gut, vielleicht meldet sich ja noch einer der Bescheid weiß. Ich probier derweil weiter.
    Grüße,
    Jens

    Hallo,

    bei meinem 613 sifft es aus dem hinteren Deckel der Servopumpe. Ich hab sie ausgebaut, den Federring hinten entfernt und den Deckel mit einem Magnet rausgenommen.
    Wie man sieht oder nicht sieht, hat der Deckel gar keine Dichtung. Ich hab dann das EPC bemüht und festgestellt, dass auf der Registerkarte "Lenkhelfpumpe" tatsächlich keine Dichtungen zu finden sind. (Anhang, erste Seite, links oben). Dann gibt es da noch die Registerkarte "Sondereinbauten" (Anhang, zweite Seite). Hier sind Dichtungen zu finden. Ich hab die Nr 72 bestellt. Ist ein O-Ring, der aber viel zu groß ist und da nicht reinpasst.

    Weiß jemand Rat?

    Und wenn wir schon dabei sind... kann mir jemand sagen, wie ich die Pumpe am besten weiter zerlege und wie ich den Zustand der Innereinen überprüfen kann?

    Danke im Voraus!
    Grüße,
    Jens

    Ach ja, die VIN lautet: 31338910390922, ist nicht von meinem 613D sondern vom Spenderfahrzeug aus dem die Lenkung ist.

    Hab ich gerade hinter mir. Zwar OM352 aber sollte keinen Unterschied machen.

    - Karre am Rahmen auf Stützen abstellen
    - Stoßstange, Maske und vorderster Querträger weg
    - VA weg (wie Eicke schon sagt, ist nur unnötig im Weg)
    - Kardan weg
    - Alle Kabel und Schläuche weg
    - Hosenrohr mit Krümmer weg, Luftfilter weg.
    - Lima, Servopumpe und Ölfilterträger weg (wenn man beim raus-/rein-schieben dran stößt, gibts nur unnötig Bruch)
    - Motor hinten am Getriebe etwas anheben, Motorlager nebst Querträger hinten ausbauen, Stützbock aus Kanthölzern und Rollbrett bauen und das Ding an den "Ohren" der Kupplungsglocke darauf abstellen.
    - Motor vorne etwas anheben, Motorlager nebst Querträger vorne ausbauen, Stützkonstruktion auf Rollbrett bauen und das Ding an den Orignalauflagepunkten darauf abstellen.
    - einmal käftig schubsen und da steht er thumbsup:

    Hab dafür mit einem Helfer zwei Tage benötigt (2x 12 Stunden). Wenn ich es das zweite Mal machen würde, würde es wohl etwas schneller gehen. Dass das andere viel schneller können ist klar....vor allem Werkstätten. Aber genau DAS ist der Grund, weshalb ICH das mache. Die Schnelligkeit ist leider allzu oft nur allzu wenig der größeren Erfahrung geschuldet ...... Also Eile mit Weile!

    Oje, Oje ... da schreiben wir uns alle die Finger wund und du machst so was. :wacko:

    Will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber auf das Ergebnis der Suche nach 7,5R17 Reifen mit 1300kg Traglast und den dazu passenden Düdo-Felgen darf man gespannt sein.....

    Aber was mich richtig stutzig macht ist: Du hast ein Gutachten für etwas bekommen, das der Prüfer noch gar nicht vor den Augen hatte? Wie hast du das hinbekommen?

    Grüße,
    Jens

    Hi,

    Glückwunsch! Wenn es vom Prüfer einen Zettel gibt, macht das Amt keine Probleme mehr. Die verstehen am wenigsten davon...
    Aber 7,5R17? War sicherlich ein Tipfehler, oder? Meinst du 7,50R16?
    Hat das als Einzelrad hinten hingehauen? Und welche Felgen suchst du?

    Grüße,
    Jens

    Hi, ich versuch auch mal ein bisschen mehr (Un-)Klarheit zu schaffen...

    Gerade dieses Model schreit nach Einzelbereifung auf Basis größerer Reifen.Nr 8.1 aus oben verlinkter Liste halte ich dafür geeignet.
    Mit Reifen 205/75R17,5 -> ca 2,7t Achslast (begrenzt durch die Felge), ca 2% längere Übersetzung im Vergleich zu 6,50R16
    Mit Reifen 8R17,5 -> 2,57t Achslast, ca 6% längere Übersetzung im Vergleich zu 6,50R16
    Mit Reifen 8,5R17,5 -> ca 2,7t Achslast (begrenzt durch die Felge), ca 8,5% längere Übersetzung im Vergleich zu 6,50R16

    Oder Nr 2 oder 3
    Mit Reifen 7,50R17,5 -> ca 2,7t Achslast (begrenzt durch die Felge), ca 7% längere Übersetzung im Vergleich zu 6,50R16
    Mit Reifen 7,00R16 ->2,57t Achslast, ca 4% längere Übersetzung im Vergleich zu 6,50R16

    Wenn die Achslast der Single-Bereifung unter der eingetragenen Hinterachslast liegen sollte, muss eben eine Ablastung mit technischen Änderungen eingetragen werden. Für 3.5t zgg sollte es allemal reichen.

    Für Hinten würde ich jede Wette machen, dass es keine Platzprobleme gibt. (Eicke, er will ja gar keinen Zwilling hinten, also brauch man von Achsbreite und innerem Reifen nicht reden)
    Dennoch gibt es einiges zu beachten
    - evtl., wenn das Gewinde der Radbolzen zu kurz ist, kann es notwendig werden hinten zwischen Bremstrommel und Felge eine 5-8mm starke Distanzscheibe zu legen oder das Gewinde der Bolzen nachzuschneiden. Also nachmessen, das Gewinde sollte spätestens bei 8mm Abstand von der Bremstrommel beginnen.
    - Vorne Lenkeinschlag überprüfen und evtl. beschränken
    - Auch überprüfen, ob die großen Felgen um die Spurstangenköpfe herum freigängig sind.
    - Tachoübersetzung anpassen

    Aber die Frage ist wirklich ob du das H damit nicht verlierst. Diese Kombinationen auf diesem Fahrzeug gab es original sicher nicht. Solltest du unbedingt vorher mit Mercedes und/oder TÜV abklären.

    Ansonsten bleibt noch die vorgestellte Susi-Variante. Sicherlich die teuerste Möglichkeit zum Ziel zu kommen. Bei gleichen Kritikpunkten wie oben.

    Grüße,
    Jens

    Als ich den 609er damals von 16 auf 17,5 umgetragen hatte, meinte der Tüvi: eintragen von 8,5R17,5 UND 205 geht auf 5 1/4" oder 8,5R17,5 UND 215 geht auf 6".


    Hi,
    dann deckt sich das ja mit meiner Liste. Man beachte aber noch zwei Dinge:
    - mit 8,5R17,5 auf 17,5x5 1/4" HMA115 wirds zwischen den Zwillingen eng. Dafür gibt es die 17,5x5 1/4" HMA129 oder eben 17,5x6 HMA125
    - zwischen 8,5R17,5 und 205/75R17,5 liegen immerhin 6-7% Unterschied im Duchmesser. Wenn das der TÜV noch unter die Tachotolleranz fallen lässt, gut.

    Grüße,
    Jens

    Moin Jens,

    Nun wäre es noch gut, eine Liste zu haben, aus der man die möglichen Reifengrößen entnehmen kann.

    Was ich machen kann ist, zu jeder Felgengröße die dazu passenden erlaubten Reifengrößen auflisten. Das kann ich den Herstellerangaben entnehmen.
    Das heißt dann aber nicht, dass die Reifengrößen dann alle untereinander kompatibel sind. Wer von Zoll auf Metrisch wechselt muss wegen des unterschiedlichen Querschnitts immer einen Kompromiss wählen zwischen
    - gleiche Breite aber kleinerer Durchmesser oder
    - gleicher Durchmesser aber größere Breite, was oftmals auch eine breitere Felge erfordert.....Oder einfach alles neu und größer, breiter, geiler :smiling_face_with_sunglasses:


    Ich selbst habe statt 8R17,5 die Größe 215/75R17,5 -> etwas breiter und etwas kleiner im Durchmesser. Außerdem laut Hersteller zu breit für meine 5,25er Felgen...... aber Vorbesitzer und TÜV wussten es nicht besser also soll es mich vorerst auch nicht kümmern.

    Hi,

    zum Reifenrechner:
    im Prinzip ganz praktisch... wenn man nen GTI fährt :pinch:
    Ich weiß nicht, wie aufwändig es wäre das für uns anzupassen. Aber für unsere (Klein-)LKWs wären folgende Anpassungen notwendig:
    1) Felgengröße 17,5" hinzufügen
    2) Zollbreiten ermöglichen
    3) Werte für Höhenverhältnis >80 ermöglichen
    4) Im Felgenrechner ET von -150mm bis +150mm ermöglichen
    5) Im Felgenrechner Breite 5,25" und 6,75" hinzufügen

    Zu 2) muss man aber noch sagen: Während bei den metrischen Reifen die theoretische Berechnung von Breite und Durchmesser anhand der Reifendimension noch recht gut funktioniert, d.h. schon nahe an der Realität ist, wird das bei zölligen Reifen schon schwieriger. Im ersten Ansatz könnte man annehmen:
    Breite [mm] = Breite [zoll] * 25,4mm
    Flankenhöhe [mm] = Breite [mm] * 0,82 bei Reifen mit einer oder keiner Nachkommastelle in der Breitenbezeichnung (z.B. 8 R17.5 oder 9.5 R17.5)
    Flankenhöhe [mm] = Breite [mm] * 1 bei Reifen mit zwei Nachkommastellen in der Breitenbezeichnung (z.B. 7.50 R16 oder 12.00 R20)
    In der Praxis schwanken die Werte aber von Modell zu Modell. Besonders bei Off-road Reifen.

    Wer es genau wissen will, findet alle Abmessungen im Download-Bereich der Hersteller. Hier kann man auch alles über die Deutung von Felgen- und Reifenangaben nachlesen. z.B.:
    Technisches-Handbuch-Lkw-03-2013.pdf
    ratgeber_pdf_de.pdf
    RZ_Mich.Lkw-Brosch_9.2.09.pdf


    zum Felgenrechner:
    Der ist für die Vorderachse so verwendbar.

    Für die Hinterachse muss man etwas tricksen und folgendes eingeben:

    Bei Einzelbereifung:
    Einpresstiefe [mm] = - HMA [mm]

    Bei Zwillingsbereifung:
    Einpresstiefe = 0
    Breite [zoll] = Breite der Einzelfelge [zoll] + 2 * HMA[mm] / 25,4
    man muss dem Rechner sozusagen eine breite, symetrische Einzelfelge vorgaukeln


    Grüße,
    Jens

    Hallo,

    ich habe mir mal eine Liste von Felgen erstellt, die auf den Düdo passen könnten. Passen heißt: Mittelloch=161mm / Lochkreis=6x205mm, Bolzenzentrierbar. Alles weitere bezüglich Platzverhältnisse und Bolzendurchmesser ist von Modell zu Modell bekanntermaßen sehr unterschiedlich und muss von jedem selbst überprüft werden.
    s. Anhang

    Die Informationen darin, sind z.T. von Felgen abgelesen/ausgemessen, die ich selbst in der Hand hatte oder in Anzeigen gefunden habe, bzw. stammen aus den Datenblättern der OEMs.

    Wenn jemand was zu korrigeren oder ergänzen hat, kann er mir das gerne schreiben, dann aktualisiere ich die Tabelle.

    Grüße,
    Jens

    edit - 11.03.2015:
    wie unten versprochen, habe ich die Liste um die passenden Reifengrößen erweitert. Passen heißt, die Reifengröße wurde vom Felgenhersteller empfohlen oder die Felgengröße wurde von Reifenhersteller empfohlen oder die Kombination entspricht der MB-Auslieferung. Auch hier, keine Garantie auf Vollständigkeit und Korrektheit. Wenn jemand mehr weiß, bitte melden.

    ...leider jetzt schon. D.h. es lief nicht so gut. Kurz gesagt, sie war nach etwas mehr als 2 Jahren futsch.

    Batterie:
    Ultracell 200Ah
    http://www.westech-pv.com/index.php?a=1465
    gekauft Mitte 2011, 300€

    Ladetechnik:
    - Solar mit IVT MPPT30 Regler
    - Landstrom Victron 25A IUoU Ladegerät (14,4 Boost-Spannung, 13,7 Erhaltungsspannung)
    - während der Fahrt mit Ladewandler 24V -> 14,2V/35A (Konstantspannung)

    Nutzung:
    - 90% im Jahr Ladeerhaltung, meist durch Solaranlage
    - bei Nutzung Tageszyklen bis 12.5 - 12V Entladespannung
    - nie länger als ein paar Stunden in diesem teilentladenen Zustand
    - 1 Mal ist mir ne Entladung bis 10V untergekommen, gleich am Anfang.

    Letztes Jahr während meinem 5-wöchigen Herbsturlaub, musst ich dann immer ofter und früher auf die zweit Batterie umschalten (eine 0815 Autobatt). Die Ultracell hat merklich nach und nach an Kapazität verloren.
    Gegen Ende sank Ihre Spannung bei ca. halbstündiger Belastung mit 10A schon unter 12V und dann gehts steil weiter abwärts.
    Laden lässt sie sich dann wieder. D.h. zunächst fließt Strom, klar - die Endspannung wird dann schon schnell erreicht, nach ein paar Tagen ohne Last und Ladung bleibt die Leerlaufspannung von 12.8V erhalten. Also als ob ich nur noch 6-7Ah zur Verfügung hätte


    Wollte meine schlechte Erfahrung nur mitteilen.
    Und wenn jemandem was einfällt, das ich falsch gemacht haben soll, gerne mitteilen.

    Grüße,
    Jens