Beiträge von Papa Clou

    Alle WR, die mir bisher über den Weg gelaufen sind konnte man an einem kleinen Kippschalter an der Seite ausschalten. Der Stromverbrauch ist dann 0.

    Die Leerlauf-Stromaufnahme bei deinem Gerät bezieht sich auf eingeschaltet ohne Verbraucher.

    2000W (~170A) musst du fest anschließen, Steckverbinder, die das ab können sind unhandlich und sehr teuer.

    Der Hersteller gibt ja Daten an, nur keinen Zeitraum

    Bei 12V sind 0,35A das Gleiche wie 0,35Ah pro Stunde(h) die Stunde kürzt sich einfach weg. (A*h)/h=A

    zwischen Starter- und Versorgerbatterie könnte ich mir das schon eher vorstellen

    .. diese Beiden sind in der Regel Parallel geschaltet, zumindest wenn du bei beiden Stromkreisen die gleiche Spannung hast (12V). Das bedeutet, dass dort maximal ein B2B-Lader aber kein Ballancer gebraucht wird.

    Im Winter ab und an mal mit dem Ladegerät nachfüllen ist genau das Richtige.

    Meine sind geschlossen und damit kann ich die nicht nachfüllen

    ... das brauchst du auch nicht. In jeder Zelle ist oben ein kleiner Katalysator eingebaut wo Wasserstoff und Sauerstoff flammenlos wieder zu Wasser rekombinieren, das funktioniert bis zu einer bestimmten Gasmenge, die in der Absorptionsphase aber auch nicht überschritten wird. Vorausgesetzt der Regler hällt die Spannung konstant unter 14,4V (2,4V / Zelle) dabei kann es auch nicht schaden wenn das nur 14V sind dann dauert es nur länger, bis 100% Füllstand erreicht sind. Eine volle Zelle hat eine Spannung von 2,1V - 2,2V Jede Ladespannung darüber macht sie theoretisch über kurz oder Lang voll.

    Normale Blei-Säure Akkus kannst du getrost in Reihe schalten, da braucht es keinen Ballancer oder BMS. Die Dinger werden seit zig Jahrzehnten eingesetzt, jede Zelle hat ~2V davon hat ne ordinäre Starterbatterie 6 Stück und keine Spur von Ballancern seit 100 Jahren. In der Absorptionsphase gleicht sich die Ladung aller Zellen bei jedem Ladevorgang wieder aus, die schwächeren gasen ein bisschen und die stärkeren werden langsam voll. Nur verschiedene Batterien solltest du nicht in Reihe schalten sowohl Alter als auch Hersteller und vor allem Kapazität spielen da eine Rolle.

    Bei smalspur Bergbahnen werden die Dinger bis zu einer Systemspannung von 96V in Reihe geschaltet und laufen JAhrelang zuverlässig.

    Stopp, stopp.

    Ich wollte keine Diskusion vom Zaun brechen, was wirklich nachhaltige Treibstoffe sind und was nicht.

    Meine Frage war, was ihr von meiner überschlagsrechnung haltet, prinzipbedingt. Klar ist das träumerei.

    Fakt ist, die Dieselmotoren werden sie uns früher oder später vergällen. Entweder wird immer mehr verboten oder es wird unbezahlbar, vermutlich beides.

    Da ist man mal 6 Wochen im Urlaub und dann sowas.

    Darüber grübel ich auch schon seit langem, hätte mich aber nie getraut es hier anzusprechen :thinking_face:

    Mein Verbrauchsüberschlag für einen Kastenwagen ging imer so:

    => Ein Model S verbraucht auf 100km etwa 20kwh => Ein vergleichbarer A6 etwa 8l Diesel => Ein Crafter (lang, Hochdach, beladen) mit ähnlich modernem Motor wie der A6 etwa 15l

    ==> 20kWh*(15l:8l)=37,5kWh (Energieverhältns, die Liter kürzen sich weg bleibt kWh)

    ===> Gerundet mit Verlusten wegen doch nicht ganz so optimaler Abstimmung (Umbau) kommen wir auf 40kWh/100km das hat hier auch schon wer geschrieben.

    Bei einem Fernreisemobil, bräuchte ich mindestens 300km Reichweite /Tag. Das ist zumindest der Modus in dem wir so reisen. 300km/T bei der Anreise ins Zielland und dort dann (je nach größe) 50-150km/T zum Umherreisen.

    Das ergäbe einen Akku mit 120kWh :astonished_face: und tägliche Ldesäulensuche. Das ist für uns unbezahlbar :angry_face: und unkomfortabel ABER:

    => Hätte ich eine Direktmethanol-Brennstoffzelle mit einer Leistung von nur 10kW (Die Zellen der H² Autos sind deutlich leistungsfähiger und es gibt Notstromsysteme in der Größenordnung)

    ==> mit einem 50kW Akku und der Brennstoffzelle (10kW konstant) käme ich bei Tempo 90km/h (Das ist schnell für mich) dann etwa auf 170km

    ==> dann müsste ich eine Pause 45min an einer Ladesäule machen oder ohne Ladestation etwa 4h

    ==> danach kann ich die restlichen 130km fahren

    Frage an euch, haltet ihr das für plausibel?

    Zusatzeffekte:

    ==> bei einer Akkukapazität und einem Agregat dieser Größenordnung könnte man im Wohnbereich konstant 230V mit beinahe beliebiger Leistung zur Vrefügung stellen z.B. Heizung, Kühlschrank, E-Herd, Mikrowelle, Backofen, Staubsauger, Kaffee... keine 12V Bastelei mehr nötig alles Haushaltstechnik.

    ==> Eine Dachsolaranlage (ca. 1kW geht beim Kastenwagen maximal aufs Dach) kann Täglich 12 - 17 km nachladen. (Durchschnittlicher Sonnenschein Deutschland April - Sept.)

    ==> Methanol tankt man wie Benzin es ist weder gefährlicher noch technisch anspruchsvoller (ähnlich Spiritus)

    ==> Methanol ist bereits jetzt in großen Mengen verfügbar und wird in Zukunft sicher auch aus grünem Wasserstoff hergestellt.

    Wenn alle deine Batterieen die gleichen Eigenschaften haben (Kapazität, Typ, Alter), am Besten aus der gleichen Charge stammen. Ist die Verschaltung in Reihe oder paralell kein Problem.

    Blei Akkus tollerieren sanftes überladen, begrenzen ihren Ladestrom selbst und brauchen somit kein Zellmanagement.

    Wenn du auf nummer ganz sicher gehen willst, kannst du nach einigen zig Ladezyklen folgendes testen:

    Reihenschaltung:

    Miss die Spannung über jeder Einzelbatterie vor und nach dem gemeinsamen Laden ohne UI-Phase (Absorptionsphase). Die Spannungen sollten grob gleich sein.

    Grund: Ist die Kapazität einer Batterie größer als die Anderen wird diese nicht ganz voll geladen. Ist eine kleiner als die anderen (oder große selbstentladung) wird sie tiefentladen bevor die anderen leer sind.

    Paralellschaltung:

    Trenn die Paralellschaltung nach dem volladen auf und lass die Akkus ca. 1 Woche stehen, dann miss die Spannung der einzelnen Akkus. Die Spannungen sollten +-200mV gleich sein.

    Grund: Ist die Selbstentladung einer Batterie besonders hoch, entläd sie alle Anderen mit, welche das ist merkst du aber nicht in der Paralellschaltung.

    [Blockierte Grafik: https://dachzeltnomaden.com/wp-content/uploads/2019/02/dachzeltnomaden_dachzelt_strom_-IUoU-Kennlinie_spannung_blog_beitrag_dzn_box_plug_and_play_batterie_uri_logo_d250sa_ctek_laderegler_trennrelais_URIP_ohm_gestez_2-1024x535.jpg]

    Sorry, ich schaffs einfach nicht mich kurz zu fassen. :upside_down_face:

    Bei den Blei Batterien begrenzt sich der Ladestrom von alleine auf ca. 0,1C (also 0,1 * Ah) die nehmen bei normaler Ladespannung nicht mehr Strom an. Deine Lithium Akkus sind da ne ganz andere Nummer, die ziehen so viel Strom wie sie können, deshalb must du den Ladestrom begrenzen. Dafür ist der Regler in standard Lichtmaschinen nicht ausgelegt.

    Wenn du aber deine 260 Ah mit 130 A laden willst, reicht eine normale Lima nicht mehr aus. Selbst wenn du den Ladestrom auf die Maximalleistung der Lima begrenzt, steigt die dir früher oder später auch aus, da Limas einen schlechten Wirkungsgrad haben und damit etwa die gleiche Leistung nochmal in Wärme umwandeln.

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    Ja es ist sogar so, das ich ein 24V System habe ... dachte eigentlich, dass das üblich ist bei LKWs ... auch bei der Wohnraumspannung habe ich auf 24V festgelegt

    Du hast´s gut, ich empfinde das als großen Vorteil ein 24V System zu haben, auch im Wohnraum, gerade für Großverbraucher (Wechselrichter). Allein von 12 auf 24 umbauen ist wohl mehr Arbeit als ich Zeit habe, also bleibe ich bei 12.

    Lohbie

    Cool danach hatte ich gesucht, nur wär für mich die 15l Variante wohl besser, ist halt bissel kleiner mein Bremer.

    Ratrider

    Der ist ja sogar ein Schnäppchen, das könnte ich mir echt vorstellen, mal sehen was der Familienrat davon hällt.

    Danke, das ihr mir so viele Infos geliefert habt. :))