Beiträge von Klausen

    Leider ist das gesamte Dach bereits genietet also sind die Nietlöcher schon vorhanden - so richtig schön Schweizer Käse mäßig.

    Und ja, ich hatte an Bechernieten gedacht (ist das der korrekte Name?), die ja diesen geschlossenen Nietkörper haben und somit eh schon dicht sind.
    Stimmt Sika ist auch eine gute Idee...

    Die zusätzliche Behandlung mit dem Epoxidharz hatte ich gerade wegen den vielen Sicken und Kanten überlegt. Gerade beim waagerechten Oberlicht hätte ich gern eine zusätzliche Sicherheit, weil ich den alten Dichtungen nicht traue und bis jetzt keinen Ersatz finden konnte...
    Aber wenn das wirklich eine blöde Idee ist, dann überlege ich nochmal etwas weiter...

    20190910_202415.jpg

    Haha, das ist definitiv das selbe Fahrzeug - nur in wesentlich besserem Zustand :grinning_squinting_face:

    Kleines Update zum Dach:
    Der Schwarzwald war ein reinfall. Aus der vereinbarten 30 Stunden Woche wurden stabile 70 Stunden ohne Lohn- oder Freizeitausgleich und durch die 150€ teure Wohnmobilschutzhülle drückte der Regen fröhlich durch, was ich erst gestern entdecken durfte. Zeit für den Bus? Kannste nach der körperlichen Arbeit vergessen.

    Ergo: Außer partiellem Schimmel hat sich nichts entwickelt. :grinning_squinting_face:

    Nach einer kleinen Panikreaktion gestern habe ich allerdings eine isolierte Halle gefunden und werde Mitte der Woche die Dachbleche entfernen und alles neu verkleben.

    Dank Eickes Tipp habe ich einen mittleren Vorrat an MS-Polymerklebstoff besorgt und werde damit, nach vorheriger Reinigung und Grundierung des Stahlrahmens die Bleche neu verkleben.

    Meine Frage an die Profis:
    Das Dachblech ist Aluminium und die Unterkonstruktion ist Stahl. Die Isolierung der Auflageflächen ist selbstverständlich und macht mir keine sonderlichen Gedanken, ich werde es wohl mehrfach satt lackieren - aber welche Nieten nutze ich am besten?

    Das gesamte Dach ist genietet. Alu außen, Stahl innen - Material der Nieten ist unbekannt. Und ich finde keinerlei Infos über Nietverbindungen zwischen verschiedenen Materialien. Bei Alunieten gammelt irgendwann der Stahl, bei Stahlnieten irgendwann das Alublech.
    Meine jetzige Idee ist: Die Nietlöcher und die Nieten vorher zu lackieren und zu hoffen dass bei der Verbindung etwas Farbe zur Isolation verbleibt. Aber ich würde gern "für die Ewigkeit" bauen, damit niemand mehr in so eine beschissene Situation mit dem Bus kommt, wie ich.
    Was denkt ihr?

    Und zusätzlich:
    Trotz verklebung und vernietung würde ich gern das gesamte Dach zusätzlich mit durchgefärbtem Epoxidharz versiegeln. Ein passendes Produkt habe ich schon entdeckt und es werden auch andere Dachkonstruktionen offensichtlich erfolgreich damit versiegelt. Ich bin zugegeben inzwischen etwas paranoid, was Wassereinbrüche angeht.
    Was denkt ihr dazu?

    Es leuchtet alles wieder!

    Nachdem das Zündschloss gereinigt und alle Leuchtmittel getauscht waren (es waren auch wirklich alle defekt), leuchtete auch wieder alles. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ein Glück sind Ladespannung und Ladekontrollleuchte in Ordnung.

    Den Hauptschalter habe ich natürlich sofort etwas anders gesetzt und nun kann man auch garnicht mehr an ihm hängen bleiben.

    Jedoch hat die Fehlersuche gezeigt, dass der gesamte Kabelbaum richtig viel Pflege braucht - ich hänge dem Beitrag ein beschreibendes Horrorfoto des Warnblinklichtschalters an. Leider sieht so der gesamte Kabelbaum aus und ich musste während der Fehlersuche bereits knapp 500g Kabelreste, Blindleitungen und sonstigen murks entfernen. Die Vorbesitzer hatten wohl eine Vorliebe für Stromdiebe... :grinning_squinting_face:

    Habt vielen Dank für die hilfreichen Tipps! Das alle Birnen kaputt sind wäre das Letzte gewesen an das ich gedacht hätte.

    Edit: Ach, kann mir einer von euch vielleicht sagen, welche Klemmenbezeichnung oder Funktion das obere grünweiße Kabel am Warnblinklichtschalter hat? Es ist direkt nach dem Foto abgebrochen und lässt sich nicht mehr anlöten - aber die Warnblinkanlage und die Blinker funktionieren wunderbar... :face_with_open_mouth:

    Ihr lieben,
    ich hab gerade einen Batterietrennschalter (Natoknochen) verbaut und ich habe diesen beim anschließenden Probelauf des Motors versehentlich mit der Kleidung geöffnet (beim nochmal nach hinter gehen) - also die Batterie vom Stromkreis getrennt während der Motor lief jedoch die Beleuchtung eingeschaltet war.

    Als ich meinen Fehler bemerkt habe hab ich nurnoch ein aufflackern des kompletten Kombiinstrumentes bemerkt und nu ist alles dunkel. Es geht nur noch der rechte Blinker, sonst nichts.

    Nach einem Check des Sicherungskastens war die Schwarze 40A Torpedosicherung defekt - aber ein Ersatz brachte keine Besserung.

    Aus den Stromlaufplänen erschließt sich mir nicht, wo ich am besten mit der Fehlersuche beginnen sollte.

    Habt ihr eine Idee oder gibt es einen wahrscheinlichen Lösungsansatz für mein kleines Problem?

    Herzlichst,
    Klaus
    :thinking_face:

    Ihr lieben,
    nach einem etwas längeren Arbeitseinsatz auf dem Land, bei dem ich den Düdo schmerzlich vernachlässigen musste, gehts nun zeitnah weiter mit der Dachsanierung. :smiling_face:

    Fazit der oben beschriebenen Ausbesserung war übrigens: Das Dach ist und blieb undicht. :tired_face:

    In meiner Not habe ich schon vor fast zwei Monaten nach und nach die gesamte Innenverkleidung samt Dachdämmung entfernt, in der Hoffnung ein oder zwei Lecks zu lokalisieren und abdichten zu können - denn der Vorbesitzer versicherte mir ja mehrmals, dass das Dach definitiv dicht sei, Indianerehrenwort.

    Zu Schulungszwecken zeige ich euch gern die nackte Dachkonstruktion, samt den Peinlichkeiten, die dort zum Vorschein kamen. Bitte rügt mich nicht, ich wüsste echt nicht, wie ich die Schäden beim Kauf im Hochsommer hätte entdecken sollen (Dachfläche war zwar "geflickt" - aber ich hab dummerweise den x-fachen Zusagen des Verkäufers Glauben geschenkt).

    Beim Ausbau des Sperrholzes und der Dämmplatten kam mir wiederholt Wasserpfützen und Rinnsale entgegen, ausgehend von drei ehemaligen "Dachöffnungen", welche nicht ausreichend geschlossen, geschweige denn abgedichtet worden sind. Einige alte Schraubenlöcher im Alublech taten ihr übriges und ermöglichten zudem einen guten Blick in den Herbsthimmel. Zu guter Letzt hat der Vorbesitzer noch die eingebaute Dachluke mit Holzrahmen von innen mit Dichtmittel verfugt, sodass zwar Wasser von außen nach innen gelangen kann, dann aber im Holzrahmen verbleibt und dort schön rotten kann.

    Die Stahl-Unterkonstruktion ist stark angegriffen und muss vermutlich zumindest zum Teil ersetzt werden.

    Ich habe jetzt zur Trocknung provisorisch eine China-Standheizung verbaut, welche wirklich gute Dienste leistet. Die äußere Abdichtung übernimmt derzeit eine teilatmungsaktive WoMo Schutzhülle.

    Nächste Woche steht die Überführung in den Schwarzwald ins Haus, wo ich ab dann auch erstmal Arbeiten werde.
    Leider vorerst mit externer Unterkunft, dafür aber mit weniger Wochenstunden sodass das Dach-Projekt endlich etwas Zuwendung erfahren wird.

    Herzlichst,
    Klausen :smiling_face:

    Ich habe ein kleines Problemchen auf meinem Exilaufenthalt in Schleswig-Holstein:
    der neugekaufte Düdo hat statt einem OM615 einen OM616 verbaut und dieser ist nicht eingetragen.

    Nach Rücksprache mit meinem Anwalt meinte dieser, ich solle versuchen den Motor eintragen zu lassen, damit die Zulassungsfähigkeit meines 406dg wieder hergestellt ist und ich rechtlich gesehen weiterfahren kann.

    Jetzt hab ich sowas aber noch nicht gemacht und bin mir nicht sicher, zu welcher Organisation ich am besten fahren soll. Ein paar telefonische Nachfrageversuche brachten leider keine Klärung.

    Kennt ihr eine Prüforganisation die nicht schon beim Anblick meines Fahrzeugs skeptisch zur Seite springt? Der TÜV ist zwar erst neu - aber ich habe sorge dass doch irgendwas gefunden wird und mir das Fahrzeug stillgelegt wird. Vorallem weil ich durch einen zu klärenden Wassereinbruch gerade die Hälfte des Innenraumes entfernt habe und das historische Wohnmobil daher weder nach historisch wertvoll, noch nach Wohnmobil aussieht...

    Herzlichst,
    Klausen

    He Ihr lieben,
    vielen Dank für die vielen Antworten! Etwas fachkundliche Zuwendung von euch macht es echt einfach nicht vor dieser Stinkeaufgabe zu resignieren. :winking_face:

    Erstmal gibts endlich mal ein Bildchen für euch von der ersten nachfeierabendlichen Sika-Aktion vor zwei Tagen, damit ihr euch mal ein Bild machen könnt:

    https://www.directupload.net/file/d/5573/fq3z5cb3_jpg.htm

    Leider ist dieser hervorragende Arbeitsplatz nicht mehr verfügbar.

    Meine bisherigen Arbeitsschritte sahen wie folgt aus:
    1. Vorher
    2. weiche Schleifscheibe
    3. Restdichtung rauspopeln und
    4. Endreinigung vor dem Klebdichten.

    Die Seite welche ich so behandelt habe ist auch vermutlich dicht aber durch die wiederkehrenden Wassereinbrüche habe ich inzwischen den halben Wagen innerlich bis aufs Blech nackig gemacht.

    Leider sind es wirklich diverse Stellen, an denen sich das Wasser seinen Weg sucht und so habe ich mich neben der Bestellung von ausreichend Dichtmittel (Danke Eicke) heute zu einem Anwalt begeben, welcher mich bei der Nummer (und vor allem beim nicht eingetragenen Motor) ordentlich unterstützt.

    Über die Form der Abdichtung habe ich lange nachgedacht und werde in den folgenden Tagen (je nach Wetter und Kraft) den gesamten Oberwagen neu abdichten. Da das Aluminium an sich ganz gut liegt, hoffe ich so wiederstandsfähige Nähte hinzubekommen. Blöderweise habe ich entdeckt, dass die Stahl-Unterkonstruktion der Aluhaut an manchen Stellen schon ordentlich gammelt - aber auf das Dach traue ich mich derzeit eh nicht so recht...

    Meint ihr man könnte generell das Fahrzeugdach besteigen, wenn man das Körpergewicht (72kg) mittels einer OSB-Platte oÄ verteilt?

    Bisher habe ich sämtliche Schritte, Tröpfchen und Pfützen selbstverständlich übervorsichtig dokumentiert. Der Anwalt meinte heute auch, dass es meine Pflicht ist, einen größeren Schaden am Fahrzeug abzuwenden, jedoch solle ich mir vor der ersten weiteren Naht einen Zeugen in den Düdo holen.

    Kurzum:
    Nach einer kurzen Tiefphase, in der man als Mann auch mal ein Tränchen verloren hat, gehts nun trotz feuchter Witterung und nächtlichen Tropfgeräuschen wieder bergauf - nicht zuletzt weil dieses Forum mit vorallem eines gibt: Mut. :smiling_face:
    Mein Kumpel sagt auch immer, dass Probleme nur dornige Chancen sind und wenn man es recht betrachtet ist es besser, dass es jetzt passiert ist und nicht erst im Dezember.
    Erkenntnis der letzten zwei Tage: Was nass wird, wird irgendwann auch wieder trocken (und dass man derzeit Handy und Laptop lieber in einer Plastiktüte liegen lässt)... :grinning_squinting_face:


    Ihr lieben,
    nachdem ich die letzten Wochen meinen frisch erworbenen 406dg für meine Arbeitsreise um und ausgebaut habe bin ich nun von Berlin nach Schleswig-Holstein geflitzt (stabile 67km/h!) und wurde das erste mal mit durchschnittlichem Regen konfrontiert.

    Der Vorbesitzer hatte mir versichert, dass der Alu-Aufbau (ehem. Mikafa ??? keine Ahnung - sieht auf den Bildern ähnlich aus) dicht ist und es "lediglich" ein feuchtes Armaturenbrett durch die Dreicksfensterdichtung gibt (nicht geil, aber überschaubar).

    Jetzt bin ich den zweiten Tag in SH und komme nach einem stabilen 12h Tag in der Landwirtschaft in einen feuchten Bus.

    Bettchen nass, Klamotten nass, Werkzeug nass, alles nass und es tropft aus der alten Gummidichtung um das große feste Oberlicht und eigentlich auch sonst an quasi jeder Stelle. Die erste Notfallreparatur mit Sikaflex hat genau dort geholfen wo sie sollte, aber heute begann das Spiel an 50 anderen Stellen von vorn und das Sikaflex ist alle. Und teuer.

    Forscher der ich bin habe ich die Sperrholzverkleidung entfernt und mich durch die Vorbesitzer-Styrodurdichtung geforscht - und von jedem Paneel und jedem Stück Styrodur kommen mir mal mehr mal weniger Tropfen und Pfützen entgegen.

    Ich muss also "mal schnell" am Abend und im Freien das ganze Fahrzeug neu abdichten. Bei Schietwetter.

    Wie gehe ich da am besten vor? Die erste Naht habe ich bis aufs Alu entfernt, dann mit Akkuschrauber und Drahtbürste gereinigt und zum Schluss mit einer Flex und Kunststoffreinigungsscheibe (diese blauen Dinger zum Lack entfernen) endgereinigt. Dann Silikonentfernen und Sika 929i (Der Rumpfdicht-/Klebstoff).

    Meine Frage:
    Wie gehe ich am besten vor? Ich hab im Grunde keine Zeit (ich weiß, echt Kacke), keine Kohle (steckt bereits alles im Düdo) und keine Halle für trockenes Arbeiten. Habt ihr mal das 3M Hochleistungs-Dichtband benutzt? Oder Erfahrungen mit Turboflex statt Sika? ,

    Habt ihr ne Idee?
    Dem Vorbesitzer nehm ich mir noch zur Brust, weil das Fahrzeug eh nicht dem vereinbarten Zustand entspricht (sollte ja Dicht sein UND zudem ist ein anderer Motor verbaut und dieser nicht Eingetragen, also erlöschen der Betriebserlaubnis inkl. allem Spaß) - aber jetzt muss der Bus erstmal abgedichtet werden, weil ich komme hier auch nicht weg und es gibt kein Hotel oder vergleichbares in der Nähe...

    Herzlichst,
    Klausen