Beiträge von christianffm

    Eine hoffentlich letzte Frage, bevor ich hoffentlich praktische Erkenntnisse gewinne: Es macht vermutlich Sinn, nicht den großen HBZ mit kleinen RBZ zu kombinieren, oder? Wenn ich den Zusammenhang richtig verstehe, verkürzt sich einfach nur der Pedalweg, weil der größere HBZ bei gleichem Pedalhub mehr Bremsflüssigkeit durch die Leitung zum RBZ pumpt, d.h. die Bremsbeläge schon früher anliegen und der Druckpunkt am Pedal früher erreicht wird. Zusammen mit der höheren Bremsleistung stelle ich mir das recht unangenehm bissig/bockigvor, weil ein sanftes Bremsen dann schwierig(er) wird?

    Seither bremst mein Bus so, wie man sich das wünscht.

    Welche RBZ/HBZ-Kombination hast du verbaut?

    Weiter wurde ab Fahrgestellnummer 353470 laut Tabellenbuch als Standard die 130mm breiten Bremsbeläge und zugehörige Trommeln verbaut.

    deine 130mm beläge haben nur die 613er mit druckluftunterstüzten bremsanlage, die 608er die 100mm breiten.

    Ah, sehr aufmerksam Eicke. Da bin im Tabellenbuch bei den Fußnoten verrutscht und habe nicht darüber nachgedacht, dass es keinen Sinn macht. Die Änderung ab Fahrgestellnummer 353470 gab es, aber halt nur bei 613 (313.4). Allerdings muss man sagen, dass bei 309.4 (also 508) im Tabellenbuch alle drei angegeben sind, also sowohl 70, 100 als auch 130mm als Bremsen (hinten wie vorne) und Druckluft als Sonderausstattung verfügbar war. Also der Punkt mit dem Gutachten hat sich erstmal nicht geändert.

    Hab mir dann einen doppellagigen BKV von einem Bus aus den 90ern besorgt,

    Weißt du noch aus welchem Auto? Hast du Bremswerte von vorher/nachher?

    Versteht mich nicht falsch: Die 8.5R17.5 sind eingetragen, ich fahre damit zufrieden seit 100tkm und will auch weiter damit fahren. Es gibt nur ein paar Ungereimtheiten in Hinblick auf HU.

    habs ja mehr mit der Praxis: also LKW Bude suchen, auf den Prüfstand und checken

    Meine realen Bremswerte stehen im Eingangspost und sind die Grundlage meiner Überlegungen. Oder anders: Die Praxis zeigt, irgendwas passt nicht (bzw. ich habe zufällig Glück gehabt :winking_face: )

    was kommt denn an Kampfgewicht zustande- kann man evtl. unter 5t gehen ??

    Das ist jetzt mein Plan. Wir haben reisefertig etwa 4,3t drauf. Deswegen 4,5t

    hier nen gutachten von nem 508er mit großen reifen

    Das Gutachten ist für 8R17.5, nicht für 8.5R17.5. Die 8R17.5 sind laut Tabellenbuch ab Werk für Baumuster 309.4 als Sonderausstattung verfügbar. Wenn ich die meine Bremswerte (die der kleinen Räder) als Rechengrundlage nehme und den größeren Radius reinrechne, komme ich mit den 8R17.5 auf 2143KN, also 7KN weniger als gefordert bei 43%. Wenn die Bremsen gut im Saft stehen also prinzipiell möglich OHNE weitere Änderungen. Mit 8.5R17.5 ist das rechnerisch ja schon nicht möglich und die Praxis mit meinen Bremswerten mit großen Rädern liefert den Beweis. Von daher sagt die Bescheinigung mit den 8R17.5 wenig über die 8.5er Reifen aus. Dazu müsste man noch wenigstens eine Stelle mehr von der Fahrgestellnummer sehen, um einen weiteren Aspekt zu beurteilen. Das Tabellenbuch schweigt sich leider darüber aus, ob bei den 8R17.5 als Sonderausstattung unter Umständen beim Bestellen noch andere Häkchen gesetzt werden mussten bzw. für große Räder automatisch dazukamen, z.B. verstärkte Achse, verstärke Federn, große Bremsen... Weiß das zufällig jemand? Weiter wurde ab Fahrgestellnummer 353470 laut Tabellenbuch als Standard die 130mm breiten Bremsbeläge und zugehörige Trommeln verbaut. Die Bescheinigung ohne wenigstens eine weitere Stelle sagt da nicht genug zu. Und selbst wenn: nur Mercedes und die Datenkarte wissen, in welcher Konfiguration das Fahrzeug ausgeliefert wurde. Deswegen sind Freigaben ja immer mit konkreter Fahrgestellnummer versehen.

    Lange Rede kurzer Sinn. Ich vermute, ich habe einfach Glück gehabt mit der Eintragung. Ich vermute, erst die Ablastung hat die Eintragung bzw. die letzten 3 bestandenen HUs erst möglich gemacht. Ich bin allerdings weiter daran interessiert herauszufinden, wie sich die Bremsleistung mit den größeren Komponenten verändert.

    Da habe ich jetzt auch nochmal weiter geschaut und werde aus den Bremskraftverstärkern nicht so ganz schlau. Laut Tabellenbuch gibt es drei verschiedene, wobei der zweitgenannte Laur Fußnote nicht serienmäßig verbaut wurde. Der kleine BKV ( A002 430 00 30) produziert bei 0,8 bar Unterdruck zwischen 8 und 115 bar Leitungsüberdruck. Der große BKV (A002 430 22 30) zwischen 1 und 150bar Leitungsüberdruck, also deutlich mehr. Ich habe beide Teilennummer gegoogelt. Und bei allen Suchergebnissen kamen BKV mit identischen Werten heraus... Und natürlich nirgends lieferbar. Ihr habt die bayern busfreaks schon erwähnt. Hat jemand grundsätzlich Wissen über die Unterschiede und die Austauschbarkeit?

    Und zuletzt: Hat jemand konkret Bremswerte von einem 608 mit großer Bremsanlage (bitte inkl. zGg und dem hinweis, ob die Blockiergrenze erreicht wurde)?

    Zitat

    die angaben sind KN nicht Nm

    Das stimmt, Nm ist Quatsch. Hab die ganze Zeit über diese Drehmomentgeschichte nachgedacht, da hast du vollkommen Recht. Ich korrigiere das oben gleich mal. Ändert aber nichts an der Berechnung der Mindestabbremsung. Auch 1800KN sind nur 36% bei 5t. (siehe Wikipedia Bremsenprüfstand ) Oder checke ich überhaupt nicht, wie das ganze funktioniert und zusammenhängt?

    ich finde grad das Kernproblem nicht

    Mit den großen Rädern kann ich m.E.n. die HU bei 5t zGg nicht bestehen, weil die Bremsleistung unter der geforderten Mindestabbremsung von 43% liegt. Sie sind zwar eingetragen, streng genommen dürften sie es aber nicht sein, weil es eine Ablastung ohne technische Änderung ist und alle Komponenten daher eigentlich dem technisch zulässigen Gesamtgewicht von 5t ensprechen müssten. Die Räder gehen nur wegen der (unrealistischen) Ablastung auf 3,5t. Ich präsentiere hier quasi einen sogenannten Edge-Case :winking_face:

    Hallo,

    es hat mir gestern keine Ruhe gelassen und ich habe jetzt nochmal einiges recherchiert, nachgelesen und nachgerechnet und möchte das gerne noch teilen, damit vielleicht auch andere davon profitieren können.

    Grundlegend hat die Radgröße einen großen Einfluss auf die Bremswirkung brandma : Der Hebel. Umso größer das Rad umso schlechter der Hebel der Bremse. Genauer: Der Abstand der Bremse vom Mittelpunkt zur Radaußenseite ist da entscheidend. Die Bremstrommel hat einen Durchmesser von 300 -> Radius 150. Ein kleines Rad 6.5R16 einen Durchmesser von 752mm -> Radius 376. Das Verhältnis von "Bremsradius" zu "Radradius" ist 1:~2,5. Die großen Räder (8.5R17.5) haben einen Durchmesser von 806mm -> Radius 403. Es ergibt ein Verhältnis von 1:~2,7. Heißt: Um die gleiche Bremswirkung zu erzeugen, muss ich bei den kleinen Rädern 2,5 mal mehr Kraft an der Bremse erzeugen, als beim Rad ankommt. Bei den großen Rädern 2,7 mal so viel. Wenn ich das umdrehe: Wenn ich mit gleicher Kraft auf Bremspedal trete, die Bremskolben mit gleicher Kraft ausfahren und die gleiche Kraft auf die Trommel wirkt, kommt bei einem größeren Rad auf Grund des ungünstigeren Hebels wenig Kraft "auf der Straße" an. Es sind ungefähr (idealisiert, alles stark vereinfacht nur auf Grund des Radiusunterschieds) - und wenn ich es nicht komplett falsch gerechnet habe - 7% Unterschied. Das kommt auch schon ganz gut hin mit den sich unterscheidenden Bremswerten von kleinen und großen Rädern - bei mir zumindest vorne. Das bedeutet aber auch, dass ich auf der Hinterachse zu wenig Bremswirkung habe mit den großen Rädern in Relation zu den kleinen Rädern (was nicht auf das unterschiedliche Gewicht zurückgeführt werden kann, weil das ist tatsächlich höher geworden). Also vermutlich lässt sich hinten noch was mit Einstellung, vermutlich auch beim ALB (den ich zwischenzeitlich ersetzt habe) rausholen.

    Es hat mir mit den Bremswerten keine Ruhe gelassen, weil ich auch mit den kleinen Rädern nicht auf die nötige Mindestabbremsung von 50% komme - auch ohne Ablastung. Bis ich dann herausgefunden habe: Bis 1991 war bei LKW/Wohnmobilen (Fahrzeugklasse N2, N3) über 3,5t nur 43% Mindestabbremsung gefordert, bei einer radstandsbezogene Schwerpunkthöhe unter 50cm sogar nur 40%. Direkt Aufbaurichtlinie rausgeholt: Beim 407/409 ist die 57cm, beim 508 58,5cm und beim 608/613 59,5cm. Also drüber, damit muss man die 43% erreichen. Das bedeutet: bei 5t zGg müssen insgesamt 2150KN Verzögerung auf dem Bremsenprüfstand erbracht werden - oder vorher die Blockiergrenze erreicht werden. Das ist auch der einzige Grund, wie ich deine 450KN erklären könnte Eicke, weil sie ja erstmal bei angenommenen 5t zGg nicht hinkommen: 4x 450Nm = 1800KN bedeutet 250 KN zu wenig (außer die Blockiergrenze wurde erreicht). Da bei mir die Blockiergrenze allerdings nie erreicht wurde, verstehe ich diese Werte nicht so richtig. Mit kleinen Rädern habe ich eine Gesamtverzögerung von 2240 KN, das bedeutet nur 90KN mehr als nötig. Bei der letzte HU hatte ich mit großen Rädern eben nur 1920KN, was nur 38% darstellt. Die negative Abweichung ist also - und das zeigt die Empirie - eben doch sogar noch größer als die "berechneten" 7% reine Verschlechterung durch die Umfangsänderung.

    Nächster Punkt: Unterschiedliche Bremsen: Im Tabellenbuch kann man ganz gut nachvollziehen, dass sich die hydraulischen Bremsen durchaus unterscheiden: Es gibt HBZ mit Durchmesser 22,2 und 25,4 und und RBZ mit 22,2 und 23,81. Das unterscheidet sich laut Tabellenbuch nach Modell (508/608) und Baujahr. Das bedeutet: Es gab 608 (jenseits der Breite der Trommeln/Bremsbeläge) mit kleiner und großer Bremse bzw. kleinem und großen HBZ/RBZ.

    Weiter gab es die 8.5R17.5 von Werk laut Tabellenbuch nur als Sonderausstattung bei Baumuster 429 und 329 - und beide sind mit der druckluftunterstützten Bremse ausgestattet. Aus den offenkundigen Gründen. Ich kenne das Gutachten nicht, auf das du verwiest Eicke , vielleicht kannst du das nochmal verlinken. Würde mich sehr interessieren.

    Für mich bedeutet das: Ich werde vermutlich auf 4500kg auflasten bzw. eine Ablastung ohne technische Änderung auf 4500kg vornehmen (lassen). Vom realen Reisegewicht kommt das bei uns locker hin, verzeiht aber bei den folgenden HUs nicht perfekte Bremsen. Ich brauche nur etwas mehr Bremsleistung auf der Hinterachse und es sollte passen. Mit 4400kg wäre es gar kein Problem mehr. Also merke: Mit der kleinen Bremse vom 508 sind große Räder realistisch möglich, wenn das zGg reduziert wird (was ja auch zu @Javou Erfahrung passt) sowie (der Vollständigkeit halber) bei entsprechender Höherlegung, Karosserieanpassung und/oder Lenkeinschlagsbegrenzung. Sollte ich doch noch auf 5t zGg zurückkommen wollen, geht es m.E.n nicht ohne Umbau an der Bremsanlage. Inwiefern größere HBZ/RBZ reichen, ist so eine Frage. Vielleicht, vielleicht nicht. Unter sehr guten Bedingungen könnte der größere HBZ/RBZ die nötigen Nm liefern, um sicher die 2100KN Mindestabbremsung zu erreichen, aber vermutlich mit wenig Luft nach oben. Das könnte man jetzt auch einfach mal ausrechnen :winking_face:

    So, lange Texttapete. Wollte nur gerne meine Erkenntnisse teilen, weil ich es immer schade finde, wenn Threads ohne "Lösung" enden. Vielen Dank für eure Antworten.

    Ah, meine Tabelle hat für etwas Verwirrung gesorgt Eicke . Also: Die großen Räder sind eingetragen und seit 6 Jahren drauf, ich bin damit schon fast 100tkm gefahren. Ich habe hinten und vorne verstärkte Federn drin und eine moderate Höherlegung von 5cm. Dadurch ist da genug Platz. Fahren ist auch alles super, möchte die Räder auch nicht tauschen. In meiner Tabelle ist keine links/rechts-Abweichung angegeben, sondern nur der jeweils größere Wert. Die Unterschiede sind kleine/große Räder aus verschiedenen HU-Berichten. Es geht mir tatsächlich um die Bremswerte. Das Bus Basis Camp hat gesagt, dass sie viele Kund*innen haben, die mit dieser Kombination unterwegs sind, aber sie wussten nicht, ob die auch alle abgelastet haben. Daher hat meine Frage: Wer hat kleine Bremse und große Räder und kann mir konkrete Bremswerte in Nm nennen? Oder auch gerne die Werte der kleinen Räder kleine Bremse falls sie stark nach oben von meinen Angaben abweichen, dann kann ich ja die pot. Werte für große Räder ausrechnen.

    Falls meine Bremse optimale Werte liefert, ergeben sich für mich nur wenige Handlungsoptioen: Auflasten mit kleineren Rädern drauf und danach wieder andere montieren und defacto mit zu schwacher Bremse rumfahren? Gibt Plakette aber uncool. Andere Variante: Achsen, HBZ und BKV vom 608 kaufen? Gibts sowieso nicht neu, kostet ein Vermögen und selbst gebraucht nicht einfach so zu bekommen. Spenderfahrzeug und Achsen tauschen? Mmhh, Preise sind gerade viel zu hoch und da sind dann am Ende die Bremsen auch überholungsbedürftig und ich habe meine eigentlich erst vor 4 jahren komplett gemacht. Ich finde einen großen HBZ und tausche nur die RBZ: Gab es wohl auch so ab Werk, aber überzeugt mich auch nur so halb.

    Hallo,

    ich fahre einen ab Kauf vor 12 Jahren auf 3,5t abgelasteten 508. Die Ablastung ist natürlich schmuh, will daher gerne wieder auflasten auf 5t. Jetzt habe ich bereits vor einigen Jahren die größeren Räder eintragen lassen. Alle HUs wurden seit dem ohne Mängel bestanden. Jetzt ist mir beim durchschauen aufgefallen, dass Gesamtabbremsung immer in Hinblick auf 3,5t berechnet wurde. Die 50% wurden immer überschritten, aber halt immer nur relativ zum abgelasteten Gesamtgewicht. Eigentlich ist es ja eine Ablastung ohne technische Änderungen, von daher wäre eine Berechnung in Relation zu den 5t ja eigentlich sinnig, aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt würde ich demnächst gerne auflasten, aber da passen die Bremswerte m.E.n. nicht. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob der Prüfer einfach nur gebremst hat, bis die nötigen Werte erreicht waren und nicht bis zum Maximum. Ist auch Wurscht, jetzt mein Anliegen: Das Auto ist schon im Wintermodus und bekommt Zuwendung an dem ein oder anderen Blech. Daher hätte ich gerne Rückmeldung von euch, wie eure Bremswerte mit kleiner Bremsanlage und großen Rädern sind um abzuschätzen, ob ich da u.U. ne Baustelle aufmachen muss, um die Auflastung geschmeidig über die Bühne zu bringen.

    Mit kleinen Rädern (6.5R16):vorne600KN
    hinten520KN
    Mit großen Rädern (8.5R17.5)vorne550KN
    hinten410KN

    Es sind ein paar Tage seid Threadstart vergangen. Vielen Dank für eure Hinweise, Tipps und aufmunternden Worte. Ich habe mich nochmal ans/unters Auto begeben und geschaut. Und überlegt wie ich anfange.

    Der Schlauch zur Unterdruckpumpe ist definitv undicht. Da tropft es richtig runter. Die Vorderachse ist dadurch gut konserviert. Den Schlauch tausche ich als erstes, hab ihn auch schon da. Muss ich dafür Öl ablassen? Wie hoch steht das Öl in der Wanne?

    Ventildeckeldichtung war undicht, hatte ich beim letzten Ventilspieleinstellen getauscht dann war gut. Sauber gemacht hatte ich allerdings nicht. Daher rührt das ganze alte Öl. Oberhalb der ESP ist es aber feucht, nach eurer Beschreibung heißt das, dass die Zylinderkopfdichtung schwitzt. Da würde ich mal schauen wie arg es wirklich ist. Wirkt erstmal putz- und verkraftbar

    Hinten an der Ölwanne und der Kupplungsglocke ist nocht recht viel Öl. Eurer Beschreibung folgend könnte es sowohl Ölwannendichtung als auch Borgmannring sein, richtig?

    Getriebe kommt definitv von den Simmerringen. ist aber auch noch nicht wirklich dramatisch. Ich habe mir direkt Lectec bestellt und werde schauen, ob ich um einen Tausch drumherum komme.

    Ich habe ein paar Bilder gemacht. Ich freue mich über weitere Hinweise :smiling_face:

    Hallo,

    vermutlich an dieser Stelle nicht richtig platziert, aber inhaltlich passt es ja doch irgendwie.

    Unser 508 mit OM314 ist an mehreren Stellen undicht. Auch das Getriebe ist öl"feucht". Jetzt steht HU an und ich würde das gerne vorher in den Griff bekommen. Ich bekomme es nur alleine gerade nicht hin. Corona macht mir das gerade nicht so einfach. Wir haben ein Kind bekommen und jetzt angefangen, den Innenausbau Kleinkindtauglich zu machen. Wegen ständig fehlender Kinderbetreuung klappt das mit Arbeiten und Schrauben aber überhaupt nicht - und im Sommer müssen wir einfach dringend raus. Innenausbau kann zur Not einfach bleiben wie er ist, ölend und ohne HU wirds aber nix. Normalerweise mache ich seit 12 Jahren alles selbst am Auto, aber diesmal muss ich mir Unterstützung suchen, damit das alles nicht zu lange dauert. Ich arbeite mit Werkstandhandbuch und Trial&Error-Prinzip, das dauert aber, weil ich viele Schritte immer erst selbst herausfinden muss. Daher bräuchte ich jemanden, der mit mir zusammen die Fehlersuche macht: Wo ist es undicht, was muss getauscht werden, wie geht man vor. Dann würde ich alles vorbereiten/Teile organisieren und gerne gemeinsam mit jemanden, der die Sachen alle schonmal getauscht hat und weiß, wie es am schnellsten geht, zusammen tauschen. Gerne in einer gut vorbereiteten Hauruck-Aktion. Werktag/Wochenende egal. Wir haben eine Werkstatt nordöstlich von Frankfurt/Main mit solider Grundaustattung, leider ohne Grube/LKW-Bühne. Für vorne habe ich aber Rampen, sodass man das Auto ein bisschen höher bekommt. Gerne können wir das aber auch an einem anderen Ort machen, wenn dort die Bedingungen besser sind. Campen vor Ort ist kein Problem. Toilette/Wasser/Strom/Platz ist da.

    Selbstverständlich gäbe es eine Aufwandsentschädigung. Vielleicht hat ja jemand von euch Zeit, Lust und Interesse, einem jungen Vater unter die Arme zu greifen :smiling_face:

    Beste Grüße

    Christian

    Hi,


    nach unseren letzten beiden Touren mit unserm MB 508 Bj 82 stellt sich uns immer wieder die Frage, welche Last das Zugmaul vorne abkann. Wir haben uns im Regelfall rückwärts rausziehen lassen, wenn wir uns festgefahren haben. Zuletzt haben wir uns aber ungeschickt so festgefahren, dass nur nach vorne bergen möglich war. War jetzt kein Ding, wir hatten keine Sandbleche dabei, wollten keine Luftablassen und der Sand war einfach zu weich, daher brauchten wir eine Anfahrhilfe. Im Zuge dessen ( :winking_face: ) haben wir uns gefragt, wieviel denn das Zugmaul nach vorne so aushält. Beim Bergen können ja ruck zuck große Kräfte wirken und das Zugmaul ist erstmal zum Abschleppen auf Straße gedacht. Daher die Frage: Wieviel kann das Zugmaul vorne?


    Ich vermute leider nicht so super viel. Ist das Anschlagen an der Achse links und rechts ggf. mit einer Lastausgleichrolle besser? Und wenn ja, mit welchen Kräften kann ich da rangehen?


    Klar, ein Düdo ist kein Offroadfahrzeug - und wir haben deswegen auch schon seeeeehr viel gebuddelt und so. Und klar ist nach hinten raus immer besser (und in unserem Fall auch einfacher mit dem Anschlagen). Aber nach vorne würde ich auch gerne abschätzen, was wir machen können - ohne zusätzliche Anschlagspunkte anzubringen.

    Da ich im Tabellenbuch dazu nichts gefunden habe, hoffe ich auf das geballte Wissen hier :smiling_face:


    Viele Grüße


    Christian

    Hei,

    nachdem ich die Dichtung getauscht habe möchte ich den Krümmer am Motor wieder richtig festschrauben. Ich finde im Werkstatthandbuch aber weiß Gott die entsprechenden Anzugswerte nicht. Hat die jemand zur Hand oder im Kopf?

    Best Christian