Beiträge von Schwabe

    Die Platten nur u.U. gegen verrutschen schrauben und ansonsten verkleben, werde ich beim Hanobenz genauso machen. Auch Klickvynil geistert durch meine Birne.

    Nur von Brantho 3in1 bin ich total enttäuscht. Die Verarbeitung ist absolut kacke (zu rollern sage ich lieber nix, streichen sieht man jeden Pinselstrich, spritzen ergibt bestenfalls eine Orangenhaut), dauert ewig zum trocknen, die winzigsten Rostansätze drücken bei Tante Emma schon nach vier Jahren wieder voll durch, die Farbe ändert sich extrem und alles bleibt ewig total kratzanfällig :loudly_crying_face:

    Nie wieder :exclamation_mark::exclamation_mark::exclamation_mark:

    Wenns auf die Farbe ankommt, verdünnte Leinölfirnis als Rostschutz spritzen und darauf den gewünschten Lack,

    ansonsten stinknormalen Rostschutzlack aus dem Baumarkt in einer der wenigen verfügbaren Farben.

    Und fangt mir jetzt nicht an mit "Bäääh, das hält am Auto nicht, Steinschlag usw.", beide Methoden halten bei mir schon viele Jahre lang, auch am Unterboden, in Radläufen usw. Natürlich wie immer mit jährlicher Kontrolle.

    Nur zur Ergänzung zu Eicke, was ich falsch gemacht habe :loudly_crying_face:

    - Die Schrauben sind an der Oberseite des Motorraums zum Teil gut versteckt hinter den Schläuchen. Also nicht oben mit Gewalt am Heizungskasten ziehen, sondern unten nochmal nachsehen, ob wirklich alle Schrauben raus sind.

    - VORSICHT beim abziehen der Wasserschläuche von unten im Motorraum:exclamation_mark: Wenn man zuviel dran rumspielt, lockern sich die Röhrchen im Heizregister, was bestenfalls eine größere Lötaktion ergibt

    - Das Heizventil ist einfach aufgebaut, ein dickerer (18mm oder so), drehbarer Stift mit Bohrung. Gesichert wird er mit einem Seegerring unter dem Hebel. Bei mir war das ein dicker Klumpen Dreck, Rost usw. Also Hebel nach entfernen der kleinen Zentralschraube abziehen, den Seegerring raus, am besten eine längere Schraube in's Gewinde und damit durch drehen und ziehen das Ventil herausziehen. Auch dabei immer aufpassen, dass du nicht zu sehr am Röhrchen wackelst!

    - Zuletzt war bei mir der massive Innenzug in der relativ kurzen Hülse festgerostet. Zwei Tage im Rostlöserbad haben das Problem ohne Gewalt gelöst.

    Mich darfst du nicht fragen. Ich weiß zwar, was Schweißen heißt und Synergie bedeutet, habe aber keine Ahnung, was beides miteinander zu tun haben soll :confused_face:

    Mir fällt dagegen der Anschluss von 230VAC/16A auf. Ich weiß nicht, ob alle Anbieter da so ..."großzügig" denken, aber für mein Güde MIG172/6W sind dieselben Werte angegeben, und da fliegt der träge 16A-Sich.-Automat schon auf Stufe 5 nach ein paar Sekunden und auf Stufe 6 sofort. Und Stufe 5 benutze ich sogar bei 1mm-Blechen manchmal.

    Extrem kurz gesagt gibt es drei Arten, für Kühlung zu sorgen. Immer geht es darum, Wärme von innen nach außen zu führen, wo sie an die Umgebung abgegeben werden kann.

    1. Kompressorkältemaschine

    Dabei treibt ein normaler Elektromotor einen Kompressor an, der wiederum den Kältekreislauf antreibt. Das Gerät muss einigermaßen gerade stehen, sollte direkt vor oder während des Betriebs nicht extrem bewegt werden (rollen, kopfüber usw.) und ist durch die Mechanik mehr oder weniger zu hören. Dafür arbeiten Kühlis und Kühlboxen mit Kompressor sehr effektiv, aus 100W Strom werden dabei ca. 250W Kühlleistung, innen -25°C bei außen 30°C sind ohne weiteres möglich.

    2. Absorberkältemaschine

    Hier wird der Druck nicht durch einen Kompressor erzeugt, sondern durch erhitzen und teilweises verdampfen von Flüssigkeiten. Auch das Gerät muss einigermaßen gerade stehen und sollte direkt vor oder während des Betriebs nicht extrem bewegt werden.

    Der Vorteil ist einerseits die absolute Lautlosigkeit, andererseits, dass man den Kühli mit Strom, Gas und allem möglichen betreiben kann, was genug Hitze erzeugt. Dafür ist der Wirkungsgrad ... eher schlecht. Aus 100W Strom (oder verbranntem Gas usw.) werden nur ca. 70W Kühlleistung, mit steigender Temp.-Differenz wird das schnell noch schlechter, bei 30°C sind weniger als 5°C innen praktisch nicht möglich.

    3. Peltierelement

    Dabei handelt es sich um ein Sandwich aus verschiedenen (Halbleiter-)Schichten. Durch Gleichstrom wird Wärme von der einen Seite zur anderen transportiert, bei umgedrehter Spannung in die andere Richtung. Die Elemente sind klein, absolut lautlos, Lage oder Bewegung sind ihnen völlig egal und sie können in beide Richtungen arbeiten, also das Innere der Box kühlen oder erhitzen. Schon bei einstufigen Elementen sind je nach Spannung und Strom Temperaturunterschiede von 70 Grad zwischen "innen" und "außen" möglich. Dafür ist der Wirkungsgrad noch schlechter als beim Absorber, aus 100W Strom werden nur noch 20 bis 30W Kühlleistung.

    Wenn ein Keilriemen durch zuwenig Spannung reißt, quietscht er vorher länger gottserbärmlich.

    Bei zuviel Spannung gehen irgendwelche Lager (Lima usw.) kaputt, bevor der KR reißt.

    Also andere Ursache:

    - Die falsche Größe, also zu schmal oder viel zu breit.

    - Die falsche Type, dann ist die Flankensteigung anders als bei den KR-Scheiben.

    - Die KR-Scheiben "fluchten" nicht genau, laufen also nicht in einer Ebene. Falsche WaPu, falsch montierte Lima blabla...

    - Da fällt mir ein, falls die Lima getauscht wurde, könnte da eine KR-Scheibe mit anderer Flankensteigung drauf sein. Nicht gut.

    Die Spannung stelle ich an allen Autos seit über 40 Jahren nach der "Daumenmethode" ein. Wenn sich der KR (nach Probelauf von ein paar Minuten) an der längsten "Gerade" in der Mitte eine Daumenbreite durchdrücken lässt, passt das.

    Dichtmittel an der Scheibe braucht kein Mensch, wech mit dem Zeuchs! :thumbs_down:

    Wie Snaky geschrieben hat, zuerst den Gummi auf die Scheibe aufziehen und kontrollieren, dass er überall richtig sitzt.

    Soweit ich weiß, gibt's zum nächsten Schritt auf youtube ein Filmchen der Maniacs. Aber egal...

    In die Nut, in die nachher der Falz geht, rundum eine Schnur einlegen, die sich am besten unten ein Stück weit überkreuzt und lange freie Enden hat.

    Ich benutze als Gleitmittel reines Glycerin. Vorsicht damit am Gummi. Das pflegt ihn zwar sehr gut, macht ihn aber so "flutschig", dass die ganze Scheibe schnell mal der Schwerkraft gehorcht:astonished_face:

    Ab jetzt würde ich niemalsnimmernicht alleine weiterarbeiten :exclamation_mark: Bei der riesigen Scheibe sogar zu dritt.

    Die Scheibe unten (in der Mitte oder an einer Ecke) so ansetzen, dass an der Stelle die Gummilippe und beide Enden der eingelegten Schnur innen sind. Ab jetzt stückchenweise einer von außen drücken und der andere von innen mit der Schnur die Gummilippe über die Falz ziehen. Und ... Geduld :winking_face:

    Ein Hinweis steht mit Leistung und Hubraum in den Papieren.

    Das Typenschild oder auch nur die eingestanzte Motornummer sind ganz hinten links im Motorblock direkt unterhalb der ZKD, also erst nach abnehmen der inneren Motorabdeckung zu sehen. Die ersten drei Ziffern der Motornummer sind der Typ, also z.B. 615, 616, 314...

    Jemand mit Erfahrung sieht aber tatsächlich schon von vorne, ob es ein 61x, 314 oder sonstwas ist.

    Jetzt muss ich doch mal wieder zur Ehre des OM615/616 hier reingrätschen :winking_face:

    Tante Emma ist mit rund 4t und 60 Pferdchen aus knapp 2,2L Hubraum natürlich kein Rennwagen! Daran würden auch die 2,4L des 616 nix ändern.

    Aber es stimmt einfach nicht, dass man nur mit Vollgas unterwegs ist :exclamation_mark: Wenn ich einsteige, sinken Blutdruck und Puls schon, bevor ich den Motor anlasse, spätestens während der "Rudolf-Diesel-Gedenkminute". Entsprechend ist meine Reisegeschwindigkeit auf der Landstraße 65-70km/h und auf der BAB 75-80km/h. Beides ist noch ein gutes Stück von "Vollgas" entfernt.

    Wer schneller fahren will sollte sich meiner Meinung nach keinen ca. 50 Jahre alten Düdo zulegen...

    Nebenbei, schon als Kind habe ich von Taxifahrern gelernt, dass die OM61x nur zwei Dinge überhaupt nicht mögen:

    - Immer dicht an der Höchstdrehzahl entlang, was manche als "nicht vollgasfest" bezeichnen. Aber das mag kein Motor.

    - Wenn der Motor oft abgestellt und wieder gestartet wird und Kurzstreckenverkehr. Deshalb nagelten die Taxis in meiner Jugend außer im Hochsommer stundenlang am Taxistand. Damals hat das niemanden interessiert.

    Typenbezeichungen gibt's bei Glühobst eigentlich nicht, nur den passenden Sockel und die passende Stärke.

    Beim Standlicht musst du -um gesetzestreu zu bleiben :winking_face: - wieder eine normale Glühbirne einsetzen. Ob 5W oder 10W steht in den Unterlagen zu deinem Bus. Wichtig finde ich, immer beidseitig zu erneuern, sonst sieht man einen Helligkeitsunterschied.

    Im Innenraum würde ich heutzutage alles auf LED umstellen, schon allein wegen der Wärme/Hitze.

    Es gibt inzwischen wirklich alle Bauformen, für die Wätterchens bei gleicher Helligkeit kannst du Pi mal Daumen von LED=10% vom normalen Glühobst ausgehen.

    Ich habe schon Tachos erlebt, da konnte man ganz leicht mit der Welle das viereckige Passstück im Tacho nach innen drücken.

    Die Tachonadel bewegt sich dann oft "ruckelig", die Zahnrädchen für den KM-Zähler greifen nicht mehr ineinander.

    Oft hilft es schon, die Tachowelle noch ma raus zu ziehen und mit fummeln -damit der Vierkant genau passt- und viel Gefühl wieder rein zu stecken.

    Nebenbei, die Tachonadel wird berührungslos über einen Magnetteller bewegt, der sich mit der Tachowelle dreht, der KM-Zähler direkt über Zahnrädchen. Die und die Lager ihrer Achsen sind oft gut genug für die Vitrine, aber nicht für jahrzehntelangen Betrieb.

    Solche Abplatzungen habe ich schon viele gesehen. War immer viel Spachtel auf blankem Blech ohne Rostschutz :astonished_face:

    Bei mit kommt auf jedes (auch rostfreie blanke) Blech 1:1 mit Terpentin(ersatz) verdünnte Leibölfirnis. Das klebt auf dem Blech, nix rostet mehr, und auf der LF klebt alles wie Gift.

    Das mit dem Scheibengummi würde ich mit einem dünnen Blech, Japanspachtel oder so versuchen. Mit vieeeel Vorsicht zwischen Rahmen und Gummi rundrum fahren. Innen und außen.

    Schneiddraht oder so geht nicht, weil der nicht gerade von außen bis innen durch kann. Nicht nur der Gummi. auch die Scheibe selbst überlappt rundrum mit dem Falz!

    Und nicht vergessen, relativ weit oben locker einen Spanngurt um B-Säulen und Scheibe zu legen, damit diese nicht nach vorne herauskippen kann.

    Eicke

    Die Scheiben in verschiedenen Ausführungen, aber alle Verbundglas, werden von Saint Gobain Autover noch oder wieder hergestellt. Ich hab meine bei Autoteile-Alb gekauft, weiter oben habe ich einen Link zu deren Bucht-Auftritt eingestellt.


    @Knoedelgesicht

    Hab ja jetzt Bilder gefunden, aber von der geklebten Scheibe sind keine dabei.

    Oder bin ich einfach zu blind zum finden sleeping:

    D+ verträgt zum Trennrelais auch noch eines. Du brauchst also ein Relais mit Ansteuerung für deine Bordspannung und einem Wechselkontakt (haben Autostandardrelais eigentlich immer), der 230VAC und den von dir benötigten Strom schalten kann.

    Deine Klimaanlage kommt an den Relaiskontakt, den man üblicherweise als Eingang benutzt, die 230V vom Landstrom an den Öffner (im Ruhezustand des Relais geschlossen), die 230V vom WR an den anderen.

    Wenn du ganz sicher gehen willst, musst du dir ein Brettchen mit insgesamt 3 Relais bauen:

    1 Kleinrelais, das von D+ angesteuert wird (um D+ möglichst wenig zu belasten)

    2 Relais, die von dem Kleinrelais angesteuert werden, und Phase und Null der 230VAC zu deiner Klimaanlage schalten.

    Das übrige 230V-Netz kannst du direkt am WR anschließen.

    Relais (auch Schütze genannt), die 230VAC schalten können, sind üblicherweise "etwas" größer, haben oft mehrere parallele Kontakte und brauchen oft mehr Ansteuerungsstrom, als man D+ zumuten sollte.

    Und Vorsicht, bei 230VAC solltest du penibel auf Berührschutz achten!

    Aber auf jeden Fall würde ich einen ausreichend großen, gut erreichbaren Schalter zwischen Batterie und WR einbauen. So ein WR zieht meistens zwischen 2% und 5% seiner Nennleistung auch bei Null Anbnahme auf der 230V-Seite :frowning_face:

    Eine Klimaanlage ist dasselbe wie ein Kompressor-Kühli - mit dem ganzen Womo als Kühli :winking_face:

    Der Leistungfaktor liegt bei 2,2 bis 2,5, also wie bei Lohbie oben ca. 1KW elektrisch für ca. 2,5KW Kühlleistung.

    An einer "schwachen" Steckdose oder am WR ergeben sich die bekannten Probleme des hohen Anlaufstromes, dass der WR einen möglichst schönen Sinus liefern muss und den Blindstrom des E-Motors vertragen muss, also ca. 15-20% mehr bringen muss, als am Motor als Nennleistung angegeben ist.

    In Tante Emma sind ISRI-Sitze von 1974 oder so drin - ohne Drehkonsole! Den Fahrersitz muss ich trotzdem ganz nach unten stellen, damit ich -Spargeltarzan mit 170cm und unter 70kg- noch die Oberschenkel unter das Lenkrad bekomme. Der Batteriekasten ist einfach zu hoch :upside_down_face: