Beiträge von Reinhard710

    Wenn das Phänomen so stark ausgeprägt ist, dürfte der Fehler vorne sein.

    Ich tippe auf einen undichten RBZ und eine somit mit Bremsflüssigkeit verschmutzte Bremse, vorab die Einstellung zu überprüfen ist trotzdem kein Fehler.

    Sollte das nichts bringen, Trommeln runter, dann siehst Du ja, was los ist.

    Sollte sich dann ein Fehler, welcher Art auch immer, zeigen, bitte immer alles nur paarweise tauschen, auch wenn eine Bremse noch intakt ist.

    Das "Rupfen" der Kupplung ist bei diesen Autos häufig, das hatte ich schon bei zwei Fahrzeugen (814 und 609), ohne dass mich die Kupplung im Stich gelassen hätte.


    Zum Ölverbrauch:

    Die neueren Motoren (OM 364/366) verbrauchen weniger, weil diese Motoren Ventilschaftdichtungen haben. Ich hatte beide schon, die lagen unter 1Liter/1000km.

    Meine OM 352 (einer mit, einer ohne Turbo) haben allerdings auch nicht deutlich mehr verbraucht.


    Zum "H": Wenn Du erst einmal eines hast, gibt es eigentlich nur Probleme, wenn der Zustand zu schlecht ist, das wurde ja auch schon geschrieben.

    Meist sagen Dir die Prüfer das aber bei der HU, im Prüfbericht steht dann irgentwas in der Art "Historische Zulassung aufgrund vonn Allgemeinzustand in Gefahr".

    Dann hast Du ja Zeit, darauf zu reagieren.


    Und, ja, irgentwann muss man zuschlagen, wenn man so ein Fahrzeug fahren möchte.

    Vielleicht kann ja jemand hier aus dem Forum mitkommen, je nach dem, wo das Auto steht.

    Eine Garantie ist das auch nicht, klar, aber jemand "neutrales" sieht so ein Fahrzeug vielleicht objektiver.

    Ich habe auch schon Karren gekauft, bei denen ich mich hinterher gefragt habe, wie ich so blöd sein konnte...

    Der OM 364 ist auf jeden Fall ein sehr guter Motor, 500.000 Kilometer ist natürlich schon eine Menge.

    Bei der Besichtigung würde ich auf das Abgas achten, riecht es nach verbranntem Öl/ist es blau?

    Mir hat mal ein Ingenieur, der bei Mercedes arbeitet, gesagt, bei guter Pflege schaffen die bis zu 1.000.000 Kilometer.

    Der fuhr selber einen alten Hauber mit dem OK 352, kannte sich also sicherlich aus.

    Ein Kompressiondiagramm wäre natürlich zur Beurteilung am besten, aber ob man den Verkäufer dazu bewegen kann?

    Da Du ja bis 7,5 t fahren darfst, würde ich auf jeden Fall ein Auto mit OM 314/364 oder den damit verwandten Sechszylindern OM 352/366 nehmen.

    Das Auto ist sehr schön, soweit das auf den Bildern zu beurteilen ist.

    Leider teile auch ich die Bedenken gegen den Benziner.

    Eine LPG-Anlage könnte da helfen, aber die kostet geschätz um die 2.500 Euro für eine Venturi-Anlage, und LPG liegt derzeit auch bei einem Euro je Liter.

    Ich würde das Auto für diesen Preis eher nicht kaufen, sorry.

    Du planst also einen Umbau vom 314 auf 352?

    Ich habe das noch nicht gemacht, weiß aber, dass das nicht plug and play geht, der Aufwand ist wohl schon höher.

    Vielleicht wäre ein 364 eine Alternative, die gibt es ja auch mit 140 PS, soweit ich weiß.

    Evtl. ist der Aufwand da geringer.

    Warum immer Bleibatterien ? Es gibt z.Bsp.

    AGM - Startbatterien mit bis 120 AH, mit 820A Kurzschlussstrom, die haben ca 900 Ladezyklen gegenüb. Blei (350 ladezyklen) und kosten 20 - 40 € mehr als Blei, sind 3x langlebiger

    Ich habe seit Jahren eine AGM-Batterie im Trecker.

    Der wird nur sporadisch gebraucht, da ist so eine Batterie eine gute Investition.

    Zwischendurch vergesse ich schon mal, die Batterie nachzuladen (gut, eigene Nachlässigkeit), die Bleibatterie hat das immer übel genommen, AGM ist da nicht so empfindlich.

    Ich habe mal etwa 300 Liter Diesel geschenkt bekommen, der von einem Boot abgepumpt wurde.

    Den habe ich vor dem Vertaken durch ein altes T-Shirt hindurch in einen transparenten Kanister gekippt, da konnte man genau sehen, ob Wasser drin war, das setzt sich dann am Boden ab.

    Sollten sich wirklich geringe Mengen Wasser im Diesel lösen, sollte das nichts machen.

    Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, schütte ein bisschen Spiritus mit rein, der sollte das Wasser dann so lösen, dass es nichts ausmacht.

    Da habe ich aber drauf verzichtet.

    Ich habe die Brühe in einem alten Passat aus den 80ern verfahren, ohne den mit neuem Diesel zu vermischen.

    Wenn Du da Bedenken hast, mischt Du das halt mit neuem Diesel.

    Ich würde das Zeug verfahren.

    Falls Du zu Hansaflex oder einer anderen Hydraulikbude gehst, darfst Du nicht sagen, dass das Teil für ein Auto ist, dann dürfen die es nicht anfertigen.

    Ich denke aber, eine Autowerkstatt, so wie Du es vorhast, ist da der bessere Ansprechpartner.

    Ich habe bisher alle Systeme entlüftet bekommen, spätestens, wenn ich einen Helfer hatte, mit einer Ausnahme:

    Bei meinem Chevyvan ging es ums verrecken nicht, ich habe sogar (erfolglos) einen neuen HBZ verbaut.

    Geholfen hat es dann, das System mit Überdruck zu belegen, dann ging es plötzlich ganz einfach:

    Ich habe den Deckel vom alten HBZ mit einem Autoventil versehen, und über einen Druckminderer ca. 1 Bar vom Kompressor drauf gegeben.

    Nach ein paar Minuten war das System komplett entlüftet, ohne eine zweite Person.

    Ich weiß, bei Dir geht es um die Kupplung, das ist aber das gleiche Prinzip.

    Für diesen Behälter bekommst Du wahrscheinlich sogar einen fertigen Deckel mit Luftnaschluß, sonst eben selber bauen.

    Viel Erfolg!

    Wenn ich das richtig verstanden habe, trat der Fehler zeitgleich mit dem Durchtrennen eines Kabels auf, richtig?

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass dies m. E. nicht die Ursache sein kann, bzw. ich könnte mir da nichts zusammenreimen, wie das zusammenpassen soll.

    Ich tippe mal auf ein durchgescheuertes Kabel, welches durch Dein Manipulieren jetzt irgentwo dauerhaft Kontakt zur Masse hat.

    Der Vorschlag, statt der Sicherung eine Birne einzusetzen, ist ja sehr zielführend, ich würde dann erstmal an allen Kabeln wackeln, die im Bereich des durchtrennten Kabels liegen.

    Vielleicht sind durch die zu starke Sichrung auch irgentwo Kabel zusammengeschmolzen, das habe ich schon gesehen.

    Da hilft wohl nur solange zu suchen, bis der Fehler gefunden ist.

    Alternativ bleibt Dir keine andere Wahl, als alle Kabel hinter der defekten Sicherung neu zu ziehen.

    Zum Glück sind die alten Kabelbäume ja recht überschaubar.