Beiträge von brandma

    Ist nicht vorgesehen, deshalb ist auch das Ölfangblech verbaut. Nur ordentlich fetten, dh das Fett fest in die Walzen und Käfig eindrücken (gibt auch irgendwo eine Mengenangabe, Gewicht in g), aber in diesem Fall lieber zuviel als zuwenig. Ecke kennt die Menge bestimmt.

    Gruß Gerhard

    Hehe... es sind halt einfach alte Motoren und ich würde bei solcher Startschwäche bei Kälte eher am Anlasser, dessen Elektrik und an den Batterien etwas ändern bevor ich mich an einen ansonsten gut laufenden Motor heransetze.

    Wenn ich das Fzg im Winter brauche, würde ich den Motor mit einer Standheizung vorwärmen. Der geringere Aufwand und funktioniert.

    Gerhard

    Ich schließe beim OM 314 eine zusätzliche Starteinspritzmenge aus, weil dafür eine Verdrehung der Einspritzelemente über den Volllastanschlag hinaus mechanisch möglich sein müßte. Dafür müßte ein mechanisch entriegelbarer Anschlag der Reglerstange vorhanden sein, wie es diesen bei verschiedenen ESP gibt (zB Friedmann-Maier, Simms, auch Bosch). Aber ganz zerlegt habe ich die ESP beim 314er noch nie. Also zu eruieren müßte das schon sein. Vielleicht hat jemand so eine Pumpe herumliegen und kann die mal auseinandernehmen. Könnte schon sein, daß der Drehzahlbegrenzer in abgestelltem Zustand und Startdrehzahl die Reglerstange sozusagen "verlängert". Ich weiß es aber nicht.

    Gerhard

    Es könnte natürlich auch sein, daß die Kraftstoffversorgung leicht eingeschränkt ist, zB durch den Kraftstofffeinfilter. Wenn du soetwas mitführst, könntest du den tauschen. MB schreibt für Temperaturen ab Minus 15 sowieso eine Starthilfe vor. Und ab Minus 5 springen die schon als neue Fahrzeuge behäbig an (Bin 1976 zwei Jahre so ein neues Fzg gefahren). Die Startanleitung habe ich dir fotografiert.

    Gerhard

    Das Reindrücken des Leerlaufeinstellknopfes stellt die Einspritzpumpe auf Nullförderung, wodurch der Motor ausgeht oder abstirbt. Ich starte immer mit Vollgas, dadurch steht die Einspritzpumpe auf Vollförderung. Der Direkteinspritzer springt natürlich bei Kälte nur an, wenn alles passt (Verdichtung, Einspritzdruck, Einspritzzeitpunkt, Einspritzdüsensprühbild, gute leistungsstarke Starterbatterien).

    Als Nothilfe kannst du den Ansaugschlauch, wo er auf das Rohr vom Luftfilter aufgesteckt ist (im Motorraum oberhalb des Kühlers, von vorne gesehen linksseitig) a lösen (eine Schlauchschelle und dann abziehen), und dort während des Startvorganges durch eine zweite Person Bremsenreiniger oder Startpilot einsprühen, aber mit Gefühl und nicht zuviel. Startpilot und Bremsenreiniger sind leicht entzündlich und verbrennen sehr schnell, was den Kurbeltrieb, vorwiegend die Kolben sehr stark belastet. Wenn du direkt in den Luftfilteransaugstutzen einsprühst, muß das Zeug durch den Ölbadluftfilter und verbindet sich zum Teil mit dem Luftfilteröl.

    Gruß Gerhard

    Das Problem war, daß ich die Dinger auch noch dringend brauchte und bei MB habe ich das dann doch am nächsten Morgen. Und ich wollte da auch nicht auf eine andere Höhe ausweichen - wenns auch nur ein par mm gewesen wären - da der Lüfter ja doch ziemlich knapp im Luftleitblech läuft. Im Umkreis von 30 km gab es da eh eine riesige Auswahl (zB ÖKO-Profi, Lagerhaus), aber halt das gerade nicht.

    Aber was anderes. Jetzt bei der letzten Fahrt von Umbrien zurück, sah ich am linken inneren Zwillingsreifen eine Abrinnspur. Es fehlt ca ein halber Zentimeter im Bremsflüssigkeitsbehälter. Ich nehme an, daß der Radbremszylinder Flüssigkeit verliert. Sind doch schon wieder etliche Jahre her, daß ich das gemacht habe (unglaublich wie schnell die Zeit vergeht). Was ich von Euch wissen will ist, ob es Radbremszylinder für den 508er gibt, welche eine Edelstahlhülse eingezogen haben. Irgendwann glaube ich habe ich gehört, daß es soetwas geben sollte. Vielleicht eine Fa in Hamburg, wenn ich nicht irre.Vielleicht kann mir da jemand dienen, dann wäre das Problem mit den Radbremszylindern zumindest für längere Zeit gelöst.

    Gerhard

    Der Kühler ist unten und oben, wenn ich mich richtig erinnere, auch nur mit jeweils zwei Muttern verschraubt. Das war's auch schon. Ich hab das schon mehrmals gemacht und schaffe das inzwischen in 30 Minuten! 😊

    Ja, aber aufpassen daß sich beim Lösen der Muttern die Schraube nicht mitdreht, weil sonst die Silentblöcke reißen und die Dinge sind relativ teuer (hab heuer 2 Stück bei MB gekauft, so um die 50,- Euro).

    Gruß Gerhard

    Ich hatte ein Rasseln vom Gasgestänge vom Pedal über die Durchführung bis zu den Gelenken und Kugelköpfen.

    Beim Bergauffahren ist das Gaspedal durchgetreten und das Gestänge unter Druck - auch bei der Durchführung durch den Block, und an den Kugelköpfen. In dieser Stellung sollte das Gestänge mal nicht scheppern oder was immer für Geräusche machen.

    Gerhard

    also bremsflüssigkeit verdampft wohl erst ab 230°C d

    Die Trommel und Bremsbaken werden im gesamten ja nicht so schnell so heiß, da hast du schon recht, aber an den unmittelbaren Reibungsflächen (wo Baken und Trommel aufeinandertreffen) treten sehr rasch ein parhundert Grad auf und verbrennt oder verdampft Öl oder Flüssigkeit. So hat man mir das erklärt und leuchtet mir das auch ein :smiling_face:

    Gerhard

    Hab das mal mit Bremsbelägen gemacht - sensationell.

    Spülmaschinentabs sind ein klasse Teilereiniger.


    Sollte m. E. auch mit ner Trommel klappen.

    Bei meinem Bremsendienst (Fa Warchat, Wels, OÖ) haben die eine Waschmaschine für Bremsbacken - und der Meister sagt, verölte Bremstrommeln mit Bremsenreiniger reinigen. Eventuell in den Poren zurückbleibende minimalste Öl oder Fettmengen verdampfen mit dem ersten Bremsvorgang sofort, und haben keinerlei Auswirkung auf die Bremsleistung. Ich persönlich habe auch noch nie eine verölte Trommel weggeworfen, und Bremswerte wie im Bilderbuch.

    Gerhard

    Wie die aussehen, würde ich die jedenfalls erneuern. Habe das heuer im Frühjahr gemacht. Ergibt einiges an Laufruhe, vorwiegend auch bei Leerlaufdrehzahl. Wechseln ist keine Hexerei (das erwähnte Video ist gut). Habe das ohne Montagegrube (nur darunterliegend) ausgeführt. Am Getriebe mit Wagenheber soweit anheben (Eike ua haben das schon gesagt), daß die Motorlager aus- und eingefädelt werden können.

    Gerhard