Doch das können, sogar recht gut. Hier wird noch alles überholt und es gibt genug Ersatzteile. Das ist schon cool, da wird wenig weggeschmissen.
Ist halt nen Aufriss, sprich der Motor muss komplett raus und die Karre steht beim Überholer länger rum. Nen Tauschmotor wäre mir fast lieber, aber das geht schwer, wegen den Nummern. Deswegen schiebe ichd as bissi vor mir her. Aber 1L/1000km sind ertragbar und Motor springt gut an und hat Leistung.
Naja, ich habs halt erstmal auf dem Schirm. Ich meine, die Karre lief wahrscheinlich diverse viele Jahre so. Ich vermute auch, die Laufleistung bei mir ist nicht sooo hoch, das kommt eher vom ewig Staub hier überall, sobald man abseits der Hauptstraßen unterwegs ist. Und dafür ist so ne Karre ja konzipiert.
Ich hoffe, der läuft noch bissi so. Das Problem hier in BRasilien, die Motoren sind in den Fahrzeugpapieren, sprich einfach tauschen, ist nicht so einfach.
Wenn Kolbenringe und Zylinder verschlissen sind,
merkt man das nicht auch beim Kaltstart?
Springt schlechter an da auch weniger Kompression?
Nicht per se. Bei meinem OM314 sind die Hohnspuren teilweise auch nur noch zu erahnen. Laufleistung unbekannt, weil nur 5stelliger Tacho. Verkauft wurde mir der Karren mit 120tkm, aber es können natürlich auch 420tkm gewesen sein, keine Ahnung.
Letztes Jahr die ZKD gemacht und dabei konnte ich mal in den Motor schauen, war bissi "ernüchternd". Die Hohnspuren fast weg, allerdings noch keine wirklich polierten Stellen. Ich habe auch am oberen Totpunkt einen kleinen Absatz im Zylinder, wo die Kolben umdrehen, also da fehlt wirklich schon Material an der Laufbahn.
Nachdem mein Motor aber super anspringt, gut läuft und "nur" 1L/1000km an Öl braucht, habe ich von einer Überholung erstmal abgesehen. Ich denke, wenn er nasse Laufbuchsen hätte, dann würde ich das selbst in der Garage machen, so ist mir der Aufwand zu hoch.
Nur Kolbenringe tauschen, würde ich lassen, da wäre mir die Gefahr zu hoch, dass die nicht mit dem verschlissenen Zylinder "harmonieren" und die am oberen Totpunkt dann brechen, oder dergleichen.
Ich würde aber auch erstmal alle anderen Stellen abarbeiten, an denen Öl in den Brennraum kommen kann: Ventildeckel, Düsenabdichtung, Ventilführungen, usw. Bei dem Verbrauch, sollte man das doch sehen, wenn man den Ventildeckel abnimmt, ob es da Spuren in einem Ansaugkanal gibt.
Die Wapu würde ich erst tauschen, wenn es soweit ist, die kann ewig halten. Ich finde, die ist recht stabil gebaut. Manche Wapus haben oben eine Staufferbuchse, damit kann man die Lasger schmieren, aber ich habe das selbst noch nie live gesehen.
Mich machts nur irre, das sobald ich hier die 2. Mutter draufdreh, sich die Scheibe nicht mehr bewegt.
Also bei meinem Landcruiser ist das ganz genau so, das funktioniert das "Einstellen" des Lagerspiels auch in etwa gleich. Ich habe aber keine Scheibe, die man mit dem Schraubenzieher bewegen kann, ich rüttel dafür am Rad. In der Regel ist es so, dass man etwas Spiel erahnen kann, wenn man die erste Mutter nach Manual angezogen hat, wenn ich dann konter, ist das Spiel komplett weg.
Ich würde sagen, wenn sich die eigentliche EInstellmutter (1. Mutter) nicht mitdreht beim Kontern (Was nicht sein sollte, ich nehme an, da gibts nen Sicherungsblech oder sowas), dann ist es ok. Im Prinzip wird mit dem Kontern ja das Gewindespiel der ersten Mutter auch beseitigt, das passiert auch, wenn so ne Achse neu ist. Wer auch immer das Handbuch geschrieben hat, wird das mit "eingerechnet" haben.
Hoi Eicke, vielen Dank.
Am Anfang pumpte es sich schon leicht, es dauert auch immer bissi, bis die Handpumpe im Diesel steht und man merkt, dass da wirklich was gepumpt wird. Wenn sie dann allerdings im Diesel steht, dann funktioniert sie super.
Die Spritleitungen sahen ok aus, das sind aber eher so Plastikleitungen.
Auf dem Heimweg gestern, war ich beim lokalen LKW-Teilehändler im Nachbardorf und der hatte ein Kit da, mit dem man die Pumpe überholen kann. Der Ausbau war bissi friemelig, Einbau auch, aber das DIng "überholen" ist ziemlich einfach. Im Prinzip sah innen auch alles gut aus, diese Flatterventile auch, aber manchmal sieht man das ja so Dichtungen, etc. nicht an.
Testlauf war ok, nach 15min Leerlauf habe ich dann abgebrochen, ich gehe jetzt mal davon aus, dass es diese Flatterventile waren.
LG
Guten Morgen liebe Gemeinde,
ich habe paar Tage frei und schraube mich so durch meine Autos (und repariere Schaltungen meiner Aktivlautsprecher, etc. ). Was man halt so macht, wenn man sonst keine Zeit hat.
Jetzt hatte ich am Toyota einen Kühler, der leck war. Im Zuge der Reparatur habe ich das Thermostat getauscht, alles zusammengebaut, die Karre angemacht und vor die Garage gestellt. Ich wollte den warmlaufen lassen (was eh nicht klappt, wenn man einen Starrlüfter hat, aber geschenkt).
Während ich die Garage aufräume wirds auf einmal leise -> nach rund 10-15min Leerlauf ging der Motor abrupt aus 
Konnte ihn dann nochmal mit viel Gas starten, Öldruck war gut, aber er ging wieder aus. Tank 1/3 voll.
Dann an der Handpumpe (lange) gepumpt und dann kam der Motor langsam, erst widerwillig und irgendwann lief der wieder auf allen Pötten.
Ich habe eigentlich keine Probleme mit der Spritversorgung, etc. Aber ich lasse den Motor auch nie irgendwie solange im Leerlauf rumdümpeln. Ich frage mich dennoch, was es ist -> habe keine Lust, dass der mir irgendwo auf der Kreuzung mal ausgeht. Das einzige Teil, das mir dazu einfällt: Vorförderpumpe.
Kann es sein, dass die bei Leerlaufdrehzahl mau ist (weil ausgenudelt). Ich nehme an, sowas kann man mal überholen. Bin ich da auf dem richtigen Weg? Ich nehme an, ich kann das auch zuhause machen, oder?
LG und Danke
Michael
Ich habe meinen Kühler hier unlängst löten lassen. War zwar mit 75€ für Brasilianische Verhältnisse recht teuer, dafür aber mit Rechnung, Garantie, etc. pp.
Ich denke, die mussten die Kappe oben auch abnehmen, damit sie da ran kamen. Keine Ahnung, aber auch egal, jetzt geht er wieder.
Ich dachte gerade, es geht darum den Motor rückwärts laufen zu lassen 
Geht aber beim OM314 tatsächlich, ist uns bei einer uralten Pritsche schon ab und an passiert.
MIttels Knopf am Armaturenbrett kann ich den Motor abstellen (Nullförderung).
Die Frage war eben, ob der Regler das auch (automatisch) macht, wenn der Motor im Schubbetrieb ist, oder ob er dann mit Leerlaufeinstellung einspritzt. Der Motor dreht ja dann 2000-2500 min-1, das ist dann schon mehr als Leerlauf.
Oder halt im Leerlauf den Berg runter, aber zumindest beim LKW sollte man nie ohne eingelegten Gang unterwegs sein, zumindest habe ich das mal so gelernt. Wobei mein Landcruiser da schon ausreichend große Bremsen hat.
Frohes Neues,
mal ne "blöde" Frage: Hat die ESP eine Schubabschaltung oder sowas?
Der Gedanke kam mir unlängst, weil ich bissi Strecke gemacht hatte und es da auch lange bergab ging. Ich weis noch vom 1017, der hatte ja den OM366 und die Motorbremse und dabei wurde die ESP auch in Nullstellung gedrückt.
Theoretisch könnte der Regler ja bei Drehzahl hoch (Schiebebetrieb) und keinem Input durch das Gasgestänge den Diesel komplett rausnehmen.
Oder ist es sparender, im Leerlauf bergab zu rollen. Machte ich halt nicht so gerne.
Danke
Mal schauen, on ich mir da was "bastel". Wäre ja cool damit Reifen zuhause aufzupumpen.
Hoi,
taugt der Luftpresser vom OM314 (der bei mir ja als Unterdruckpumpe arbeitet) um Reifen zu füllen?
Müsste wahrscheinlich den Schlauch zum Bremskraftverstärker öffnen, damit der ordentlich ansauge kann.
Mir gehts eher darum, ob der das mechanisch ab kann. Ich habe die 4-Bolzen-Version
LG aus BRasilien
Michael
ansonsten mal schauen, ob die Riemenscheiben in Flucht sind, evtl. wurde ja mal was gebastelt
Wäre auch meine These, müsste man auch gut sehen. Bei mir laufen die Riemen auch nicht 100%ig in der Flucht und bissi können die Riemen auch ab. Wenn die immer reißen, müsste es ja am Schräglauf oder Flucht liegen.
Ich habe aber auch nen Doppelriemen an der Lima (und ne größere Lima), wenn da ein hoher Leistungsbedarf besteht, kann man ja auch mal überlegen, die (kleine) originale Lima zu ersetzten. Ich glaube da gibts welche in Originalgröße, ich habe eine aus nem Pickup oder sowas.
Das Laufrad ist aus Plastik und so beschissen mit der Pumpenwelle verbunden, daß es einfach kaputt gehen muß.
Das ist echt ne Pest, findet man aber in extrem vielen Motoren serienmäßig, auch in PKWs etc.
Mein Vater hatte ne Werkstatt und da strandeten diverse Motoren mit genau diesen Defekt. Das fiese: so richtig kann man das manchmal nicht an der Temperaturanzeige erkennen, weil der Sensor ja nicht mehr umspült wird. Ganz doof bei Motoren ohne richtige Anzeige.
1. der OM314 hat ca. 90PS und ca. 240Nm
2. genauso wie ein 1Z 1.9 TDI aus Audi 80, Golf 3, Passt etc. ...
Das sind nur die reinen Daten. Wenn man sich mal die Leistungsdiagramme anschaut, dann haben beide Motoren eine völlig andere Charakteristik. Das macht den OM314 nicht zur Rennmaschine, aber die "kleinen" Diesel müssen die Leistung dann schon auch über die Drehzahl abrufen. Bei niedrigen Drehzahlen arbeitet der Turbo noch nicht, unter 1500-2000 min-1 ist da wenig los.
Die alten 1.9er mit 90PS liefern auch knapp über 200NM in einem kleinen Bereich, dass liefert der OM314 quasi knapp über Leerlauf.
Moderne Diesel mit aktiver Turboregelung etc. pp laufen aber schon sehr gut und generieren hohe Momente auch bei niedrigen Drehzahlen, dass ist schon beeindruckend.
Ich habe nen Eigenbau, aber das ist so mittelmäßig gut, weil verhältnismäßig hoch. Ich müsste da die Liegefläche irgendwie absenken. Habe ich aber die letzten 5 Jahre nicht geschafft 
Also tuts doch wieder ein alter Karton.
Für die Abgastemperatur habe ich übrigens schon ne coole analoge Anzeige aus einem alten Flugzeug beschafft.
Bilder 
Ich habe so ne 0815-China-Anzeige, funktioniert, ist aber halt nicht sexy.
Ja irgendwas um und bei 50-55mm glaube ich...
Muss ich mal nach messen... Die S-Klasse hat mit dem gleichen Motor original 63mm und das soll laut USA Foren gut für bis 190PS sein.
Original hatte ich auch die 2" (51mm), das war bei mir leider zu wenig. Ich habe dann eine Downpipe mit 2.5" (63mm) verbaut und dann weiter unten in 3" weiter. Wahrscheinlich sind die 3" bissi "übertrieben", aber lieber mehr als weniger.
Von 2" auf 2.5" ist das aber schon nochmal ein deutlicher Schritt, bissi mehr als 50%
2" -> 2026 mm²
2.5" -> 3166mm²
3" -> 4560mm²
Was für ein Abgang hat den der Turbo? Wenn das 2,5" sind, dann müsstest du auch mit 2.5" weitermachen, ansonsten kann man davon ausgehen, dass es zum Rückstau kommt. Ich erwähne das nur, weil ich auch zwei mal eine Downpipe gebaut habe.
Wild?
Das ist alles schön Strömungsgünstig geformt und das obwohl auf engsten Raum...
Konstruktiv sehen!
Die Motoren mögen das leider garnicht, wenn man mit dem Durchmesser der Abgasanlage kleiner wird und bei deinem Krümmer sieht das auf den Fotos so aus. Kann aber auch an dem Übergang von Guss zum Rohr liegen.
Ich habe nen OM314 (auf Turbo) umgebaut und da auch mit einem zu kleinen Durchmesser gearbeitet, Resultat ist dann eine hohe Abgastemperatur und zu geringer Ladedruck.
EGT-Anzeige würde ich unbedingt verbauen, Ladedruckanzeige auch, damit du ne Idee bekommst, was der Motor wann macht. Du hast ja schon diverse Eingriffe vorgenommen. Einfach bis an die Rauchgrenze drehen kann schon zu viel sein, wenn die Abgasanlage den Motor abschnürrt und sich die Wärme im Motor "staut".
Der OM314 original Auspuff ist 2" oder 2.5" ? Bei mir war die Originalanlage zu klein, erst nachdem ich die großzügig erweitert hatte hat man deutlich gespürt, wie der Motor freier und "kühler" arbeitet, also Ladedruck hoch, "agiler" Motor (naja, OM314 halt) und EGT runter. Und dann kann man auch an der Dieselmenge drehen, den Turbo ohne mehr Diesel bringt = 0.
Die Abgasführung ab Turbo nicht zu eng legen, wenn es denn geht.
Sieht bissi wild aus, ich hoffe du bekommst da keinen Abgasstau ( =hohe EGT und wenig Ladedruck). Dimensionier die Abgasanlage ex Turbo nicht zu knapp.
