Beiträge von Schwabe

    SignorRossi, zwei Punkte:

    1. Wenn eine Blei-Säure-Batterie (auch Gel und AGM) die Ladeschlussspannung erreicht, ist sie noch nicht voll. Sie braucht noch einige Zeit (je nach Bauart 1 bis 4 Stunden) am Ladegerät für interne chemische Vorgänge, also Absorption der entstandenen Gase, Ausgleich zwischen den Platten innerhalb der Zellen blabla. Normalerweise bei Ladeschlussspannung. Es gibt aber auch Batterien, bei denen im Datenblatt eine etwas niedrigere Spannung angegeben ist, meist so 0,2 - 0,4V unter LSS. Wenn die Möglichkeit besteht, stelle ich 0,2V unter LSS ein. Das ist genug für über 95% Ladung und verhindert zuverlässig, dass die Batterie kocht.

    2. Wie bei Wechselspannung eine Leuchtstoffröhre, ein E-Motor usw. hat bei Gleichstrom ein Wechselrichter oft Rückwirkungen auf die Speisespannung. Sprich, er macht aus der Geraden irgendetwas mit Wellen, Spitzen, Zacken usw. Jede Elektronik mag so etwas überhaupt nicht, nur eine Batterie, die groß genug ist, kann das wieder annähernd zur Geraden glätten. Siehe dazu auch Restwelligkeit bei Drehstrom-Limas, benötigte Batteriegröße usw.

    Das vom TÜV Süd ist eine ältere Version. Die aber in Wahrheit auch nicht mehr Spielraum hat.

    Man muss nur das Beamtendeutsch richtig lesen :grinning_squinting_face:

    Eigentlich ist es ganz einfach. Ein erhaltenswertes historisches Kulturgut kann niemalsnimmernicht etwas sein, was erst in den letzten paar Jahren auf- oder in wesentlichen Teilen umgebaut wurde. Die Mütter und Väter des "H" hielten eben 30 Jahre für eine gute Grenze.

    An der Grenze von 10 Jahren sind die Amis und ihre Fans schuld. Die haben schon in den 70ern Autos aus den 40ern und 50ern umgebaut - und damit schon damals historisches Kulturgut unwiederbringlich zerstört :loudly_crying_face: Diese Leute wollte man nicht auch noch dadurch belohnen, dass man ihre Zerstörungsorgien jetzt, 30 Jahre später, durch ein "H"-Kennzeichen belohnt.

    So zumindest sagen das "üblicherweise gut informierte Quellen", also die Gerüchteküche :winking_face:

    Und gleich noch ein zweiter Punkt, der schon einige viel Geld gekostet hat:

    Einen Düdo mit anderem Motor als OM615/616 auf unter 3,5t zu bekommen, ist höchstens bei "ganz kurz, ganz niedrig" und extrem minimalistischem Womoausbau (oder natürlich ganz leer) möglich. Und dann beschränkt sich die Zuladung bei zwei Personen auf je eine Zahnbürste, ein T-Shirt und eine Unterhose. Schon die dritte Bierflasche für den gemütlichen Abend ist Übergewicht :grinning_squinting_face:

    Och nee, bitte jetzt nicht schon wieder die Diskussion, wann ein eindeutiger Gesetzesverstoß von wem mit welcher Begründung geduldet wird :upside_down_face:

    Tatsache und (quasi) Gesetz ist, dass eine Umschreibung in den ersten 10 "Lebensjahren" eines Fahrzeuges und vor mindestens 30 Jahren geschehen sein muss, um "H"-konform zu sein. Richtig , die Umschreibung, nicht der Umbau:exclamation_mark: Wie schon jemand geschrieben hat, kann ein "Gefälligkeits-H" bei jeder HU zur Nichterteilung des "Pickerls" führen.

    Ich würde mich da auf nix mehr einlassen, alles Vorzeichen schreien geradezu heraus, dass die H-Vorschriften schon in nächster Zukunft verschärft und vor allem schärfer kontrolliert werden. Mal wieder leiden alle unter den paar Schwachköpfen, die "kreativ" mit vorhandenen Regeln umgehen :angry_face:

    Das flackern von LEDs an Halo-Licht- (und Heiz-:unamused_face:)anlagen liegt an den dafür üblichen Ringkerntransformatoren und ihrer Verschaltung. Da hilft tatsächlich nur, solange Halo-Birnchen einzustecken, bis es funzt. Oder gleich alles auszutauschen.

    Wenn die LEDs GU10-Fassungen haben, sind sie höchstwahrscheinlich für 12VDC. Dann braucht das "Vorschaltgerät" auch keine Mindestabnahme.

    Falls es sich wirklich um das alte Bitumenzeugs handelt, das nie richtig hart wird und immer klebrig bleibt:upside_down_face: damit hatte ich schon zu tun.

    Nach vielen Versuchen bin ich bei einer Kombination aus Rapsöl (genau, 1l-Flaschen vom Discounter!), kleiner Arbeitsspachtel und diesen komischen Edelstahl-Spiralkissen-Topfkratzern hängen geblieben. Rapsöl ist das einzige, was das Zeugs ein bißchen weich macht und verhindert, dass es schon nach wenigen Sekunden wieder überall festklebt.

    Der Rest ist pure, nervenzerfetzende Sträflingsarbeit :wut

    Wie könnt ihr aus nur teilweise vorhandenen Angaben eine Antwort basteln? :confused_face:

    LEDs gibt es inzwischen als fertige Birnchen mit allen möglichen Fassungen und Spannungen von 6VDC bis 230VAC. Und was sich hinter dem Begriff "Vorschaltgerät" versteckt, kann aus der Ferne auch kein Mensch sagen :confused_face:

    Also Augen auf vor dem LED-Kauf :winking_face:

    Warum sollten Alunieten in Alublechen Probleme machen? Bei Tante Emma ist so der ganze Koffer seit 1972 aus Alublechplatten zusammengenietet. Bis heute null Problemo.

    Ein dicker Nachteil ist aber schon, dass man die Nieten sieht. Wenn sie nicht absolut auf einer Linie und im gleichen Abstand gesetzt sind, sieht's ganz schnell schei... nicht gut aus.

    Mir hat jemand erzählt, er hätte sogenannte "Folienradierer" benutzt. Sollen richtig gut und schonend zum Lack sein, die Dinger.

    Sich allerdings auch fast schneller abarbeiten, als man sie wechseln kann :upside_down_face:

    Ich würd's auch zuerst mit Heißluft -nicht zu heiß:exclamation_mark:- und einem Plastikspachtel oder so versuchen und nur die Reste mit den Radierern.

    Vossy,

    jetzt weiß ich, was du meinst :smiling_face: Aber erstens will ich das zuerst an Abfallblech üben und zweitens ist mir das an der Stelle mit dem vielen Spachtel usw. im wahrsten Sinne des Wortes "zu heiß" :winking_face:

    Aber das andere Loch direkt über der Scheibe ist tatsächlich zu :prost

    DSC01473.JPGDSC01474.JPG

    Gut, es fehlen noch ein paar Schweißpunkte und nicht alles hat genau so geklappt wie ich es wollte. Dafür haben sich meine Quasi-Abkantbank und mein Stauch- und Streckgerät -je unter 50 Euronen- gut bewährt.

    Marcus, ich bin vielleicht leichtsinnig, aber kein Feuerteufel :winking_face:

    Da war alles mögliche drin! Mineralfaser, Styropor, Bauschaum sogar im Holm... habe ich natürlich alles mühsam rausgepobelt.

    Jetzt gibt's da nur noch die wirklich gut gebauten Staufächer, und deren Bretter sind mindestens 2-3cm von den Blechen entfernt, an denen ich schweißen will.

    Vossy:

    Lötzinn? Muddu einem Dummerchen erklären, wie das geht :winking_face:

    Eicke:

    Schlecht beschrieben von mir. Es ist der schmale Streifen über der weißen Begrenzungsleuchte ganz oben. Darunter ist Stahlblech, das Dach ist aus Alu. Von innen will ich nicht, da müsste ich sehr viel ausbauen.

    Zu eurer Erbauung ein paar Bildervon ein paar Zentimeter weiter unten:

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    Falls ich mich oben undeutlich augedrückt habe:

    Wer Geld sparen will (oder muss), nimmt Leinölfirnis, wer Zeit sparen will (oder muss), nimmt Owatrol.

    Beides ist zu ca. 95% dasselbe, die 5% sind bei Owatrol Zusätze, damit's schneller geht als die 3 Tage von LF.

    Beides kann man Pi mal Daumen mal Fensterkreuz 1:1 mit pflanzlichem Terpentin oder Terpentinersatz auf Erdölbasis verdünnen. Für die Aushärtzeit spielt das fast keine Rolle, es kriecht verdünnt aber besser in Ecken, Sicken und vor allem Rostansätze. Ich spritze es so verdünnt mit einer 08/15-Spritzpistole mit 1,3er- oder 1,5er-Düse (je nachdem, was gerade drin ist :winking_face: ) und ca. 3bar.

    In den letzten Wochen bin ich dabei, an Tante Emma alles richtig zu machen, was ich vor ein paar Jahren aus Ungeduld, Angst oder Unwissenheit nur "übertüncht" habe. Gemacht habe ich schon die Fahrertür unten innen und außen, die Scheinwerfermulden und das Blech drumrum, den Radlauf vorne außen links und vor allem alles direkt über der Frontscheibe, also auch den Holm.

    Und jetzt weiß ich echt nicht, wie weitermachen. Es ist der schräg nach vorne zeigende Blechstreifen oben:

    DSC01469.JPGDSC01470.JPGDSC01471.JPG

    Neben den vielen gespachtelten Löchern fühlt es sich beim stochern mit dem Kreuzschlitz eigentlich ganz stabil an, sind aber schon viele Löcher...

    Oben der Rand ist massives Alu, scheint irgendwie mit dem Stahlblech vorne und dem Aludach oben vernietet zu sein.

    Eigentlich würde ich ja ein Blech mit so vielen Löchern raus schneiden, aber...

    - Ich weiß nicht, was dahinter ist

    - Ich weiß nicht, wie das Blech unten im Knick befestigt wurde

    - den Übergang zum Alu oben ganz neu machen...? :upside_down_face:

    Die andere Lösung wäre, alles mit LF zu tränken und dann mit gutem EP-Spachtel glatt zu ziehen.

    Mal woanders weitermachen und abwarten, was ihr dazu meint :winking_face:

    Ich kenn's auch nur so, dass man das nasse Zeugs erstmal sehr gut trocknen muss und danach sehen kann, ob's schon verrottet oder noch brauchbar ist. Mit Massivholz hatte ich dabei schon öfter Mal Glück :prost

    Mit EP-Harz tränken wird wohl im eingebauten Zustand schlecht gehen. Das Harz ist viel zu dickflüssig, um in das Hol einzudringen. Holzschutzmittel gibt's ja wie Sand am Meer. Kommt drauf an, wie high man im Womo von den Dämpfen werden will :grinning_squinting_face:

    Hat denn jetzt endlich jemand 1mm-Autoblech damit geschnitten? Mich würde schon interessieren, wie so 'ne Schnittkante aussieht im Vergleich zu einer 1mm-Scheibe auf der Flex. Einigermaßen glatt oder muss man da hinterher schrubben wie doof?

    Und nochmal widerspreche ich vehement aus meiner langjährigen Erfahrung heraus:

    Ich halte überhaupt nix mehr von "Rostumwandlern", Säure oder ähnlichem. Entweder es erwischt nicht allen Rost oder es bleibt irgendwo ein Rest - und genau da platzt später der Lack ab oder es gibt in Sicken und Ecken nach einiger Zeit wunderschöne Löcher.

    Wie schon (oft) geschrieben und von vielen immer noch nicht geglaubt, sorge ich nicht für horrenden Umsatz in gewissen Shops, sondern spritze auf grob gereinigte blanke oder leicht rostige Bleche verdünnte Leinölfirnis (wer's eilig hat, nimmt Owatrol. Ist dasselbe, nur mit Zusätzen, damit es schneller polimerisiert). Und darunter rostet wirklich nix mehr thumbsup:

    "Nebenbei" ist es auch ein superguter Haftgrund für alles von Spachtel über Füller oder Grundierung bis zu Lacken.